Akupunktur und Moxibustion

Akupunktur am RückenAkupunktur

Was ist Akupunktur ?

Akupunktur kommt von acus = Nadel und pungere = stechen und bedeutet nichts anderes, als die Therapie mit Nadeln. Im Chinesischen heißt diese Therapie Zhen Jiu, was soviel bedeutet wie „stechen und wärmen“. Damit ist gesagt, dass neben der Nadel sehr häufig die sogenannte Moxibustion, d.h. das Abbrennen von stark erwärmenden Artemisia-Kraut angewandt wird. Die Anfänge der Akupunktur liegen einige 1000 Jahre zurück in China. Aus den Beobachtungen und Erfahrungen der alten chinesischen Ärzte hat sich, fest eingebunden in ein allgemeingültiges philosophisches System der chinesischen Wissenschaft, ein eigenständiges medizinwissenschaftliches Modell entwickelt. Dieses wird zur Diagnostik und Therapie nicht nur im Bereich der Akupunktur, sondern auch der klassischen chinesischen Heilkräuter und anderer Heilverfahren, wie dem Qigong (körperlich ertüchtigende und geistig ausgleichende Übungen) und der chinesischen Massage (Tuina) angewandt. wie wohl in ihren Denkansätzen vom westlichen Standpunkt aus „vorwissenschaftlich“, ist die Akupunktur in ihrer Wirkungsweise mit den Methoden der modernen naturwissenschaftlichen Medizin überprüfbar und inzwischen weitgehend erforscht.

Aus Naturwissenschaftlicher Sicht sind für die Akupunkturwirkung eine Reihe verschiedener Mechanismen verantwortlich :

  1. Die Bildung von körpereigenen morphinartigen Substanzen (Endorphine, Enkephaline) und Nervenüberträgersubstanzen (Neurotransmitter). Diese Substanzen sind nicht nur für die schmerzstillende, sondern auch für die psychisch entspannende und ausgleichende Wirkung verantwortlich.
  2. Die nervale Akupunkturwirkung: Stimulation von Akupunkturpunkten mit Hilfe der Nadel und auch mit anderen akupunkturähnlichen Methoden führt zu einer Aktivierung von Schmerzkontrollmechanismen (Gate-Control-Theorie).
  3. Reflexwirkung der Akupunktur: Ebenso wie krankhafte Veränderungen an inneren Organen zu Erscheinungen an der Körperoberfläche führen (schmerzhafte Verspannung der Muskulatur, Durchblutungsveränderungen), kann dieser Weg therapeutisch umgekehrt beschritten werden durch Reizung der Haut- und Muskelareal, was die demselben Segment zugehörigen Organe beeinflusst.
  4. Die regulatorische bioelektrische Wirkung der Akupunktur: Diese Wirkung ist gekoppelt an das sogenannte System der Grundregulation nach Pischinger, das vereinfacht gesagt ist anderes ausdrückt, als dass jede Körperzelle mit jeder anderen über das Bindegewebe verbunden ist. Ein Nadelstich an spezifischer Stelle führt durch einen Informationsimpuls zu Veränderungen von Abwehrzellen ebenso wie zu einer sich multiplizierenden Informationsflut.

 

Die Meridiane

Unser dicht verzweigtes Meridiansystem (wie bei der Akupunkturmassage beschrieben) ist das Trägersystem für die Akupunkturpunkte. Bis auf die ASHI-Punkte – die Schmerzpunkte, die sich individuell bemerkbar machen – finden sich alle Akupunkturpunkte unseres Körpers auf den Meridianen. Diese haben für jeden Menschen den gleichen Verlauf, wobei der Abstand einzelner Meridiane zueinander und die Ortung der Akupunkturpunkte nach einem persönlichen Maß erfolgt, dem CUN oder Zoll – Maß. Mit einem CUN ist die Breite des Daumenendgliedes gemeint.

Es finden sich auf jeder Körperhälfte 12 Meridiane; in ihrer Eigenschaft paarig aufzutreten, ergibt das insgesamt 24. Grundsätzlich versorgen diese Energieleitbahnen oder Meridiane, das gleichnamige Organ (Lebermeridian>Leber, Lungenmeridian> Lunge, Magenmeridian> Magen, Nierenmeridian>Blase), bzw. mehrere Organe ( z.B.: Lebermeridian beeinflusst Magen und Lunge), sowie die Körpergewebe, die sie durchziehen (z. B.: Blasenmeridian > Rückenmuskulatur, Wirbelsäule, rückwärtige Waden). Dies erklärt sich dadurch, dass von ihrem Energiefluss, innerhalb der tiefen Bindegewebsschicht ausgehend, eine Verknüpfung mit sogenannten Hilfsmeridianen, bzw. Kollateralen besteht, welche die Versorgung auch tiefergelegener Gewebsschichten, sowie der Organe, ermöglichen.

Darüber hinaus zählen wir acht, sogenannte „Außergewöhnliche“ Meridiane, die mehrere Akupunkturpunkte durchlaufend, auf die oben beschriebenen Meridiane stärkende oder entlastende Wirkung haben.

Lenkergefäß = Du Mai

Konzeptionsgefäß = Ren Mai

Chong Mai = Penetrationsgefäß

Dai Mai = Gürtelgefäß

Yin Qiao Mai = Yin – Fersengefäß

Yang Qiao Mai = Yang – Fersengefäß

Yin Wei Mai – Yin = Verbindungsgefäß

Yang Wie Mai – Yang = Verbindungsgefäß

 

Akupunkturkategorien und deren Wirkung

Die Traditionelle Chinesische Medizin verfügt über eine Vielzahl von Akupunkturkategorien, von denen einige im nachfolgenden aufgeführt werden :

Fünf Brunnenpunkte :

  • jing-Brunnenpunkte
  • yin-Quellpunkte
  • shu-Bachpunkte
  • jing-Flusspunkte
  • he-Meerpunkte

Fünf-Elemente-Punkte (Erde, Metall, Wasser, Holz und Feuer)

Yuan-Quellpunkte

Luo-Passage Punkte

Shu-Punkte (auf dem Blasenmeridian, beidseits der Wirbelsäule am Rücken)

Mu- Alarmpunkte (auf der Körpervorderseite)

Öffnungspunkte der acht außerordentlichen Gefäße (wie unter Meridianen beschrieben)

Und noch viele mehr…

Grundsätzlich sind auf einem Meridian diese Punktekategorien vertreten, obschon jeder Meridian eine unterschiedliche Anzahl, je nach Länge, aufweist.

Der Lungenmeridian hat elf Punkte, der Blasenmeridian dagegen ganze 67 Punkte.

Die Wirkung der einzelnen Punkte, je nach oben beschriebener Kategorie, ist eine sehr spezifische. Es gibt Fernpunkte, d.h. „fern“ der „Störung“, wie Leber 2 oder Leber 3, am Fußrücken für eine bestimmte Art von Migräne (Leber-Qi-Stase/aufsteigendes Leber-Yang) und Lokalpunkte, am Ort der Störung, wie Magen 8, an der Haargrenze, seitliche Stirn bei Kopfschmerzen in Kombination mit Augenschmerzen. Bestimmte Akupunkturpunkte haben eine ausleitende, sedierende (beruhigende) Wirkung, andere eignen sich zur Tonisierung, zur Stärkung. In letzterem Zusammenhang, zur Kräftigung, findet die sogenannte „heiße Nadel“ wirkungsvolle Anwendung.

 

MuxibustionHeiße Nadel / Moxibustion

Es geht um die Anwendung von einem Beifuß- (Artemisia-Kraut-) Kegel, ähnlich einer kleinen Zigarre, die auf die Nadel platziert und abgebrannt wird. Hierdurch wird die Nadel erhitzt, die Hitze wird in den Akupunkturpunkt geleitet, was sich für den Patienten sehr angenehm warm anfühlt. Diese Therapie eignet sich z.B. bei Nieren-und Blasenerkrankungen aufgrund einer eingedrungenen äußeren Kälte, die sich in den Organen selbst als Zustand festgesetzt hat. Die Therapie mit brennendem Beifußkraut, auch Moxibustion genannt, ist auch ohne Nadel möglich, indem eine brennende Beifußkraut-Zigarre, über kurze Zeit, oberhalb des zu erwärmenden Akupunkturpunktes gehalten wird. Alternativ hier zu gibt es Beifuß Kegel die auf die Haut über den entsprechenden Akupunkturpunkten aufgeklebt und dann abgebrannt werden oder die (zusätzliche) Bestrahlung mit der Moxa Lampe. Deren Einsatz ermöglicht die Penetration einer Tiefenwärme über eine längere Zeit und über ein größeres Körper Areal, wie das der Brust- oder der Lendenwirbelsäule.

 

 Akupunktur – Wirkungen

  • Die Akupunktur wirkt
  • schmerzlindernd
  • psychovegetativ entspannend
  • das Abwehrsystem regulierend
  • motorisch aktivierend (z.B. bei Lähmungen)

 

Heiße Nadel, Akupunktur,Ziel der Akupunktur

Bei der Wahl der Akupunkturpunkte muss der Therapeut, nach sorgfältiger Befragung und Beobachtung des Patienten, bedenken, welche Wirkung er gemäß der individuellen Situation des Patienten, mit der Akupunktur erzielen will. Das Ziel sollte sein, Blockaden aufzulösen, indem innere krankmachende „pathogene Faktoren“ ausgeleitet werden und evtl. bestehende Blutstase (Blutstauung), sowie Schmerzen zu befreien, die Organe, den Meridian – und den Blutfluss zu harmonisieren und zu stärken, damit Gesundheit wieder hergestellt werden.

 

 

Was behandelt die Akupunktur ?

Grundsätzlich behandelt die Akupunktur alles was gestört ist, jedoch nicht, was zerstört ist. Das bedeutet, dass vor allem funktionelle, prinzipiell rückbildungsfähige Erkrankungen von der Akupunktur geheilt werden können. Bei dem Beispiel einer Arthrose bedeutet dies, dass nicht der Verlust des Gelenkknorpels aufgehoben werden kann, vielmehr aber die schmerzhaften Auswirkungen dieser Gelenkstörungen beseitigt werden können. Bei Schlaganfällen kann zerstörtes Nervengewebe nicht durch Akupunktur ersetzt werden, aber die Übernahme von Körperfunktionen durch unversehrtes Nervengewebe wird gefördert.

 

Die der Akupunktur zugänglichen Krankheitsbilder im einzelnen sind :

  • Kopfschmerzen unterschiedlicher Ursache : Migräne, Spannungskopfschmerz, Trigeminusneuralgie, Gesichtsschmerzen verschiedenster Genese.
  • Orthopädische Krankheitsbilder wie HWS-Syndrom, Schulter-Arm-Syndrom, Lumbal-Syndrom (Hexenschuss), Lumbo-Ischialgien („Ischias“), Hüft- und Knieschmerzen auch durch Arthrose, Epicondylitis („Tennisellenbogen“).
  • Gynäkologische und urologische Beschwerden :
  • Menstruations- und Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit; Potenzprobleme, Blasenleiden, klimakterische Beschwerden.
  • Magen-Darm-Beschwerden (Verstopfung und Durchfälle), Gastritis (Magenschleimhautentzündung), Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Gallenblasenfunktionsstörungen, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn.
  • Atemwegserkrankungen : Spastische Bronchitis, Asthma, Heuschnupfen, akute und chronische Nasennebenhöhlenentzündungen.
  • Psycho-vegetative Störungen : Erschöpfungszustände, Schlafstörung. Suchtprobleme (Nikotin, Alkohol), Esssucht.
  • Augenerkrankungen wie Bindehautentzündungen und Grüner Star.

 

Was sollte nicht mit Akupunktur behandelt werden ?

 

  • Alle Erkrankungen mit unklarer Diagnose
  • Schwere psychiatrische Erkrankungen

 

Können Nebenwirkungen auftreten ?

Bei sachgemäßer Durchführung – nein. Sollte ausnahmsweise ein etwas zu starker Reiz gewählt worden sein, kann es zu
einer vorübergehenden Verschlechterung kommen, die sich aber zurückbildet und in eine Heilung übergehen kann.

Akupunktur und Moxibustion in meiner Heilpraktiker Praxis Landshut Essenbach

Ich wende die Körperakupunktur so wie die Akupunktur der Mikrosysteme an (am Ohr, am Schädel, an der Hand) und kombiniere je nach Beschwerdebild mit der Moxibustion (heiße Nadel, Moxa Kegel, Moxa Lampe). In der Kombination mit Körperakupunktur hat sich ebenfalls das Chinesische Schröpfen (Schröpfgläsern auf den Nadeln) oder die Schröpfkopfmassage nach der Akupunktur bewährt.

 

Vertiefendes Wissen über die Lehre der Akupunktur –

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

 

Was ist TCM ?

Der ganzheitliche Aspekt der chinesischen Gesundheitslehre :

Eine der wichtigsten Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist der Begriff der Gesundheit. Es gilt also nicht, in erster Linie Krankheiten zu kurieren, sondern die Gesundheit zu erhalten. Die präventive Behandlung (Gesundheitsvorsorge) steht deshalb im Vordergrund. Dabei ist es von besonderer Bedeutung, das Gleichgewicht der „Energieströme“ , die in den Leitbahnen oder Meridianen fließen, zu erhalten, denn deren Ungleichgewicht ruft unweigerlich Krankheit hervor. Dieses Gleichgewicht kann durch eine harmonische Lebensweise erhalten werden. Dazu gehören neben einer gesunden, ausgewogenen Ernährung beispielsweise regelmäßige Körper- und Atemübungen. Auch das Leben im Einklang mit den Rhythmen der Natur (Jahreszeiten, Tag und Nacht usw.) ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsprävention. Wer im Einklang mit der ihn umgebenden Welt und mit sich selbst lebt, schafft also die besten Voraussetzungen für Gesundheit und ein langes Leben.

Der Traditionellen Chinesischen Medizin zufolge hat der menschliche Körper von Natur aus Energien mitbekommen, die für ein langes gesundes Leben ausreichen – für etwas 100 bis 120 Jahre. Damit sich dieses verwirklichen lässt, muss es den Energien, dem Qi der Meridiane möglich sein, gleichmäßig und ohne Stockung zu fließen. Nicht jedem Menschen ist es gegeben, eine solche innere und äußere Harmonie aufrecht zu erhalten, die diesen Idealzustand gewährleistet. Hier nun lag die Aufgabe der chinesischen Ärzte.

Sie entwickelten eine sehr feine und vielschichtige Diagnostik, mit der sie krankmachende Disharmonien aufspüren konnten. Dabei standen (und stehen ihnen noch heute) die folgenden vier Untersuchungsmethoden zur Verfügung :

 

1. Die Inspektion

Dabei wird der Patient zunächst betrachtet, also in „Augenschein“ genommen. Alles, was mit den Augen erfassbar ist, wird vom Therapeuten genau registriert. Hierzu gehört auch die Zungeninspektion.

 

2. Hören und Riechen

Auch hier geht es um die Sinneswahrnehmung des Therapeuten. Am Atem, an der Stimme, am Geruch des Patienten kann er mehr über dessen Gesamtzustrand erfahren.

 

3. Befragung

Im Gespräch erfährt der Therapeut die Geschichte des Patienten sowie seiner Gesundheitsstörung und erhält Aufschluss über seine persönlichen und sozialen Umstände.

 

4. Palpation

Das Ertasten und Erfühlen zum Beispiel der Pulse ist ein weiteres sinnliches „Diagnoseinstrument“, das dem Therapeuten detaillierten Aufschluss über die Befindlichkeit seines Patienten gibt.

 

Die chinesische Diagnostik ist also sehr detailliert und aufwendig. Sie bedient sie sich keiner hochsensibler Geräte, wie wir sie aus der westlichen Medizin kennen. Aber eine fundierte Kenntnis der diffizilen und vielschichtigen Zusammenhänge bei der Definition von Erkrankung, die Bereitschaft zur Beobachtung der Veränderungen am Patienten, im Verlauf der Behandlung, sowie die nötige Zeit, sind Voraussetzungen.

In China war es früher die vornehmste Aufgabe eines guten Arztes, die Menschen gesund zu erhalten. Wenn jemand krank wurde, hatte der Arzt seine Aufgabe mehr oder weniger verfehlt. Deshalb wurde er auch nur dann von den Gemeindemitgliedern bezahlt, solange diese gesund blieben !

Eine weitere wichtige Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin ist es, dass der Mensch als ganzheitliches Wesen betrachtet wird. So ist also nicht etwa eine Fehlfunktion oder ein krankhaftes Verhalten von Magen, Herz, Leber usw. die Ursache der Krankheit, sondern eine Störung des inneren Gleichgewichts, der Kräfteströme. Diese müssen wieder in Harmonie gebracht werden, dann werden auch Magen, Herz, Leber usw. wieder gesund. Hinzu kommt, dass der Mensch nicht nur als „kranker Körper“ betrachtet wird, sondern außerdem der Zustand von Geist und Seele berücksichtigt wird. Auch die Lebensumwelt und die soziale Situation des Menschen werden bei der Diagnostik und Therapie in Betracht gezogen.

Der ganzheitliche Aspekt bezieht die gesamte Umwelt mit ein : Jeder Mensch trägt das ganze Universum in sich. Da werden die Elemente in Beziehung gesetzt zu den Organen, Himmelsrichtungen spielen eine Rolle, auch meteorologische Gegebenheiten. So entspricht ein Personentyp der Niere, ein anderer der Milz, ein weiterer der Leber. Andere wiederum tragen mehrere oder alle dieser Eigenschaften in sich. Überall gibt es Entsprechungen, die dem westlichen Denken oft fremd erscheinen. Krankheiten sind im Sinne der TCM nicht etwas, das uns zufällig oder aus heiterem Himmel trifft. Wenn das Qi der Meridiane (Leitbahnen) unterbrochen werden oder in Stagnation geraten, kann dies etwas mit unserer Lebensweise zu tun haben. Deshalb ist die aktive Mitarbeit des Patienten ein besonders wichtiger Faktor beim Gesundbleiben und Gesundwerden. Es werden also nicht einfach Tabletten oder Tropfen verordnet, wenn jemand krank ist, sondern es wird immer nach den tieferen Ursachen geforscht und erst daraufhin werden bestimmte Therapiemaßnahmen vorgeschlagen. Dadurch rüttelt die TCM mitunter kräftig am Lebensstil, wenn nicht gar am ganzen Lebensgebäude des Patienten. Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der TCM ist es, dass sie bei der Diagnostik nicht nach Ursache und Wirkung fragt – also nicht das „geradlinige“ Verfahren anwendet, das wir aus der westlichen Medizin kennen-, sondern vielmehr die Muster, die Kreisläufe beachtet, die zu einer Disharmonie im Menschen geführt haben können. Dieses Verfahren ist sehr viel subtiler, erfordert aber – gerade beim westlichen Patienten – einiges Umdenken. Die Definition von Yin und Yang, das Qi, die Energieströme der Meridiane, die Wandlungsphasen, die Organmuster und die zugehörigen Emotionen sind für uns Westler ein neues Denkmodell.

Von den Therapiemöglichkeiten der TCM wird im Westen bis heute vor allem die Akupunktur angewandt – allerdings mit großem Erfolg. In ihrem Ursprungsland ruht die chinesische Medizin jedoch auf fünf Pfeilern, die dort gleichwertige Bedeutung haben :

 

  • Arzneitherapie (v.a. Kräuterheilkunde)
  • Körperakupunktur und Moxibustion(Wärmetherapie mit Beifußkraut)
  • Ernährungslehre der 5 Elemente
  • Tui Na (=Druckpunkt-Massage)
  • Qi Gong (= Bewegungsübungen, oft verbunden mit bestimmten Atem- und Meditations-
  • techniken )
  • Wir kennen ausserdem das Feng Shui (Innenarchitektur und äussere Raumgestaltung – unter energetischen Aspekten)
  • und das wirungsvolle, an Bekanntheit zunehmende GUA SHA (Chinesische Schabmassage auf geölter Haut)

 

Es gibt mehrere theoretische Säulen der TCM :

1. Die Lehre von Qi und Blut

2. Die Leher von den Organen

3. Die Lehre von den Meridianen

4. Die Lehre von den vier diagnostischen Methoden

5. Die Lehre von den acht Behandlungsmethoden

6. Die Lehre von Yin und Yang

7. Die Lehre von den fünf Wandlungsphasen.

 

In meiner Praxis 84051 Landshut Essenbach beantworte ich Ihnen gerne Ihre Fragen zu den einzelnen Therapieformen der Chinesischen Medizin.

 

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den  Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

Solange Eigl
Heilpraktikerin
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84051 Landshut-Essenbach
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