Gesichtsdiagnostik

Das Gesicht und seine Haut als Projektionsfeld für unsere Organe und Gemütszustände

Was bedeutet  Gesichtsdiagnostik, auch als Pathophysiognomik bezeichnet ?

Das Ablesen von Krankheitszeichen aus dem Gesicht wird als Pathophysiognomik bezeichnet. Der Begriff leitet seine Bedeutung aus dem Griechischen ab :

„Phathos“ heißt „Leiden“, „physis“ entspricht „Körper“ und „gnoma“ bedeutet „Kennzeichen“.

Wie ist die Pathophysiognomik – Gesichtsdiagnostik geschichtlich entstanden ?

Es geht um ein Jahrtausend altes urmedizinisches Grundwissen, der ursprüngliche tragende Pfeiler der Medizin. Diese mit Selbstverständlichkeit praktizierte Art der Diagnose geschah auf Grundlage der Erkenntnis :

Nichts passiert innen, was der Körper nicht außen zeigt.

 „Nichts ist drinnen, nichts ist draußen: denn was innen, das ist außen“ (Goethe/Faust)   

Die Ursprünge reichen zurück ins China des zweiten Jahrtausends v. Chr. Damals lehrten die Siang-Mien-Meister dieses Wissen nur an wenige ausgewählte Schüler . Heutzutage ist die Kunst des Gesicht Lesens in China eine weit verbreitete Tradition.

In unserem Kulturkreis ist überliefert dass die bedeutendsten Ärzte der Antike und des Mittelalters wie Hippokrates (460-377 v. Chr.) und Paracelsus (1493-1541) die Krankheit aus den Gesichtern der Patienten abgelesen haben. Vielen Ärzten die über die folgenden Jahrhunderte hinweg dieses Wissen anwendeten folgte C.Huter (1861-1912), der die Korrespondenz von verschiedenen Gesichtsanteilen und entsprechenden inneren Organen erkannte  was er  1904 in seinem Hauptwerk „ Menschenkenntnis, Körperformen und Gesichtsausdruckskunde“ niederschrieb.

Was das Gesicht über seinen Menschen erzählt – Nutzen der Pathophysiognomik

Die Pathophysiognomik hat das Gesicht in Ausdruckszonen aufgeteilt ähnlich wie wir es von der kartographischen Einteilung unserer Organe und Extremitäten auf der Fußsohle, im Ohr oder der Iris (Irisdiagnostik) kennen. Kleinste Stoffwechselveränderungen die mit einer funktionellen Störung  eines oder mehrerer Organe  einhergehen zeigen sich an der Gesichtshaut in diesen Ausdruckszonen als veränderte Farbschattierung, Falten, Aufschwemmungen, Einbuchtungen, Ausschläge, feine Blutgefäße, Veränderung der Hautspannung. Dieser Betrachtungsmethode kommt als Prävention (Vorbeugung) einer Erkrankung  eine wichtige Bedeutung zu da die Gesichtshaut bereits in einem Früh- oder Vorstadium feinste Hinweise  auf eine beginnende Störung geben kann.

 Unsere Gedankenmuster und Gefühle sind eng mit unseren Organfunktionen verknüpft

Die Haut ist der „Spiegel der Seele“. Diese Aussage betrifft im Besonderen die Gesichtshaut da sich an keiner anderen Stelle des Körpers emotional-organische Interaktionen so detailliert ablesen lassen wie hier.

Alle stofflichen Vorgänge im Inneren unseres Körpers die auf der Gesichtshaut sichtbar werden stehen in einer unmittelbaren Verbindung zur unserer Gefühls- und Gedankenwelt.

Wenn wir Freude und Liebe empfinden reagieren die Organe was wir in unserer Sprache mit

„ Liebe geht durch den Magen“ , „Schmetterlinge im Bauch“ oder „es wird mir warm um´s Herz“ übersetzen. Ebenso beantworten unsere Organe Empfindungen die beispielsweise durch frustrierenden Arbeitsdruck und Stress ausgelöst werden mit möglichen Kopfschmerzen, und /oder dem Gefühl „dass es den Magen zuschnürt“ oder „dass man vor Wut aus der Haut fahren könnte“.

Als Paracelsus seinen berühmten Satz: „Alles Kranksein wurzelt im Geiste“ äußerte, brachte er zum Ausdruck dass die Entstehung einer Erkrankung, aber auch deren Heilung in der Umkehr, als Werk der Gedanken zu verstehen ist.

 

Die Sichtweise der Trad. Chinesischen Medizin zur Verbindung von Emotionen und Organen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin finden wir die Aussage dass es zwischen den Emotionen und den Organen eine Korrelation besteht. Wenn negative Gedankenmuster und disharmonische Emotionen über eine gewisse Zeit die Organe belasten kann sich daraus ein krankhafter Zustand entwickeln. Die TCM lehrt dass übermäßige Wut und Zorn das Leber-Galle-System , Hysterie das Herz , Sorge und Grübeln die Milz , Angst die Nieren angreifen kann um nur einige Beispiel zu nennen. Der erkrankte Zustand eines bestimmten Organs kann umgekehrt, die entsprechende Emotion auslösen.

 

Heilung aus zwei Blickwinkeln

Diese Erkenntnisgrundlage legt nahe dass seelisches Fehlverhalten als Ursache für eine Erkrankung in Betracht gezogen werden sollte und einer Korrektur bedarf um eine Heilung auch auf der organischen Ebene ein zu leiten. Eine Gesundung auf organischer Ebene zieht einen glücklicheren, emotional ausgewogeneren Menschen nach sich. Die Gefühlsseite sowie die der Organe sollte in einer individuell ausgerichteten Therapie Beachtung finden.

 

Auf welchem Weg können sich Empfindungen und Organzustände auf die Gesichtshaut projizieren ?

Die Projektion des Zustandes unserer Organe so wie unserer Empfindungen auf die Gesichtshaut geschieht über die Verknüpfung unseres Nervensystems mit unserem Gehirn.

Alle Zellen unseres Körpers (und hierin schließen sich alle Organsysteme ein) sind über ein komplexes Nerven- und Blutgefäßsytem miteinander verbunden. Dieses weit verzweigte Netz wird über zwölf Hauptnervenbahnen und das Rückenmark (Zentralnervensystem) gesteuert welches alle Informationen über unsere Organsysteme und Empfindungen an das Gehirn weiter leitet was seinen Niederschlag in den Ausdruckszonen des Gesichts findet.

 

Die Pathophysiognomik – Gesichtsdiagnostik in die Praxis umgesetzt

In der einfühlsamen und verantwortungsbewussten Vorgehensweise des Therapeuten dem sich ihm anvertrauenden Patienten gegenüber kann die Krankengeschichte und deren Entstehung mit den Hinweisen der Pathophysiognomik /Antlitzdiagnostik erarbeitet, mit weiteren Untersuchungsmethoden ergänzt werden um Empfehlungen für Organspezifische Medikation des Patienten, für seine Ernährung und für seine Lebensführung ab zu leiten.

 

Die Pathophysiognomie wie ich sie in meiner Heilpraktiker Praxis  in 84051 Essenbach anwende ist als Hinweisdiagnostik zu verstehen und sollte durch  eine gründliche Anamnese (Befragung) und andere Untersuchungsmethoden gestützt werden.

Wenn Sie wissen möchten was Ihr Gesicht erzählt nehmen Sie gerne Kontakt zu mir auf !

 

 

Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den  Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.

 

Solange Eigl
Heilpraktikerin
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