GUA SHA – eine altchinesische Massage
GUA SHA Seminare in 84051 Essenbach
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Nächstes eintägiges Seminar am 17.10.21 !
Was ist Gua Sha?
Gua Sha ist eine wirkungsvolle Massage, bei der die geölte Körperhaut unter Druck eines abgerundeten Büffelhorns oder Deckels geschabt wird. Die Behandlung ist schmerzfrei und wohltuend.
Ziel ist es stagnierende Körpersäfte (Blut u. Lymphe) die sich in Haut-, Binde- und Muskelgewebe ansammeln und dadurch Schmerzen verursachen können, in Bewegung zu bringen. Das im Blut zuvor festgehaltene Qi (=eine feine Form von Energie, wie sie in den Meridianen, dem Energiesystem unseres Körpers zirkuliert), kann durch das endstaute Gewebe wieder frei fließen und steht der Genesung zur Verfügung.
Gua Sha wende ich in meiner Heilpraktiker Praxis Landshut Essenbach an bei:
Schmerzzuständen bei Rücken- u. Nackenverspannungen, Migräne, Vorbeugung und Ausheilung grippaler Infekte, Begleitbehandlung von Allergien und Erkrankungen innerer Organe. Es werden auch Verbesserungen bei emotionalem Ungleichgewicht, bei Einschlaf- u. Durchschlafstörungen beobachtet.
Gua Sha hat einen Haut reparierenden Einfluss:
Wenn das blockierte Qi wieder in seinen natürlichen Fluss zurück kehren kann entsteht in Folge eine vermehrte Durchblutung auch der Körperhaut die auch die Gesichtshaut erreicht.
Die Chinesische Medizin lehrt : Das Blut folgt dem Qi.
Hierdurch werden Stoffwechselgifte schneller eliminiert, die Sauerstoffzufuhr und die Feuchtigkeitssättigung für die Haut begünstigt.
Die versorgenden Eigenschaften von Qi und Blut können das Ausheilen von Hauterkrankungen wie Akne, Psoriasis und Neurodermitis günstig beeinflussen.
Nach einer Gua Sha Behandlung kann das subjektive Gefühl einer verstärkten Durchblutung und Durchwärmung, eines befreiten Aufatmens eintreten.
GUA SHA – vertiefende Informationen
GUA SHA gehört traditionsgemäß in China zur Volksmedizin.
Technik und Wirkung
ist eine wirkungsvolle Technik, bei der die geölte Haut unter Druck eines Deckels, mit abgerundeten Rand, geschabt wird. Sie wird im gesanten Nacken – und Rückenbereich, sowie an Gelenken ausgeführt.
GUA bedeutet Schaben (mit dem Deckel) als Tätigkeit.
Mit SHA ist das äussere, sichtbare Zeichen von gestautem QI und der Körpersäfte, gemeint.Dies zeigt sich in schmerzlos (!) erworbenen, aber erwünschten Hautrötungen, ähnlich einem Bluterguss (klein-oder auch großflächig), während deren Auflösung, innerhalb weniger Tage (zwei bis vier), die Besserung der Störung stetig spürbar wird. Die Haut bleibt während der Behandlung intakt, d.h. es entstehen weder Wunden noch offene Abschürfungen.
Ziel ist es stagnierende Körpersäfte, wie Blut, Lymphe und (Zwischen – )Zellflüssigkeit, die sich an Haut -, Binde – und Muskelgewebe ablagern, wieder „in Fluss“ zu bringen.
Hierdurch können Schmerzen vermindert, bzw. eliminiert, überschüssige Stoffwechselprodukte abtransportiert und die Zellversorgung optimiert werden.
Das in den Körpersäften zuvor festgehaltene Qi (eine feine Form von Energie, die in unseren Meridianen, dem Energiesystem unseres Körpers zirkuliert), kann durch das entstaute Gewebe wieder frei fliessen und steht der Genesung zur Verfügung.
GUA SHA wirkt, obwohl nur an der „Oberfläche“, an der äussersten Hautschicht angesetzt bis auf Organebene sehr tiefgehend.
Die gleichzeitige Stimmulation von Akupunkturpunkten, den sogenannten Organpunkten oder ShuPunkte, beidseits der Wirbelsäule, kann zusätzliche Heilreize bei Inneren Erkrankungen setzen.
Indikationen
Krankheitsbilder die mit Gua Sha behandelt werden können :
Respiratorischer Trakt
Grippaler Infekt, einschließlich Nebenhöhlenentzündung und Bronchitiden
Heuschnupfen und Asthma bronchiale
Bewegungsapparat
Spannungskopfschmerzen und Migräne (halbseitiger Schmerz)
Nacken – und Schulterverspannungen, Schmerzen der Rückenmuskulatur und Lumbalgien
Weichteilrheumatismus
Psychosomatische Störungen
Schlaflosigkeit, Unruhe – und Erschöpfungszustände
Zur Begleitenden Behandlung von Internistischen Erkrankungen
Obstipation, Diarrhoe, Colon irritable, Gastritis
Hauterkrankungen auch atopischer Genese
Bei ersten Anzeichen einer Störung kann GUA SHA eine Erkrankung abwehren. Als vorbeugende Maßnahme verdient diese Methode einen hohen Stellenwert.
Empfohlene Verhaltensregeln nach einer Gua Sha Behandlung
Nach GUA SHA sollte der behandelte Körperbereich vor extremer Sonnen-, Kälte- und Windexposition durch Abdecken mit ausreichender Bekleidung oder Schal geschützt werden. Schwere körperliche Arbeit sollte bis zum Abblassen der Hautrötung vermieden werden.
Über welche Hautareale sollte Gua Sha nicht angewendet werden
GUA SHA sollte nicht angewendet werden auf bestehendem Sonnenbrand, Hautausschlägen und Hautrissen. Pickel und erhabene Leberflecken werden mit der Hand des Therapeuten abgedeckt.
Gua Sha in meiner Praxis
Durch die Erfahrung der Effektivität dieser Methode, ist sie seit 1996, in meiner Praxis unverzichtbar geworden.
Meine Heilpraktiker Praxis befindet sich in 84051 Essenbach LKS Landshut, Landshuterstraße 23. Parkplätze jeweils auf dem Parkplatz Areal der St. Wolfgang Apotheke.
GUA SHA – eine Entstauungstechnik aus dem alten China
Artikel, erschienen in der NATURHEILPRAXIS, Pflaum Verlag, Dez. 05 Ausgabe
Autorin : Solange Eigl, Heilpraktikerin
Es ist mir ein Anliegen, die Aufmerksamkeit des Lesers auf ein altes traditionelles Heilverfahren zu lenken, dass in seiner verblüffenden Einfachheit und Wirksamkeit, seit 1996, meine Therapie, mit guten Erfolgen unterstützt.
Darüber hinaus möchte ich dazu beitragen, dass dieses Verfahren, in seiner geschichtlichen Entwicklung seiner Anwendung, in der es anfänglich von Ärzten praktiziert wurde und nachfolgend über therapeutisches Hilfspersonal, in die Familien Chinas Einzug fand, wieder in geschulte Therapeutenhand zurückfindet.
Guasha ist eine Technik, bei der die geölte Körperhaut, unter Druck eines Deckels, wie der schraubbare Deckel einer Milchflasche z.Bp., geschabt wird. Das Öl und die abgerundeten Unterseiten des Deckels sind Notwendigkeiten, um die Haut nicht zu verletzen. Das zu behandelnde Zielareal ist, je nach Beschwerdelokalisation, im gesamten Rückenbereich, einschliesslich des Nackens, an der vorderen Brust und an Gelenken zu suchen.
Ziel ist es, stagnierende Körpersäfte, wie Blut und Lymphe, die sich an Haut-, Binde- und Muskelgewebe ablagern, wieder „in Fluss“ zu bringen. Hierdurch werden Schmerzen vermindert, bzw. eliminiert, überschüssige Stoffwechselprodukte abtransportiert und die Zellversorgung optimiert. Gekoppelt an die Entstauung der Körpersäfte wird auch das Qi, eine feine Form der Energie, wie sie in unseren Leitbahnen oder Meridianen zirkuliert, befreit und es kann der Steuerung und Genesung all unserer Lebensvorgänge zur Verfügung stehen. Die gleichzeitige Stimmulation von Akupunkturpunkten, den sogenannten Shu- oder Zustimmungspunkten auf dem Blasenmeridian, zu beiden Seiten der Wirbelsäule, setzt zusätzliche Heilreize bei Inneren Erkrankungen.
Guasha bewährt sich zur Behandlung akuter und chronischer Beschwerden gleichermaßen :
Bei Schmerzzuständen verspannter Nacken- und Rückenmuskulatur, bei jeder Art von Kopfschmerz bis hin zur Migräne, zur Vorbeugung und Ausheilung grippaler Infekte, zur Begleitbehandlung von Allergien und Erkrankungen Innerer Organe.
Guasha ist eine wirkungsvolle Maßnahme, sei es in Kombination mit anderen Verfahren, wie Phytotherapie, Osteopathie oder mit der Traditionellen Chinesischen Medizin, Akupunktur und Kräuterrezepturen. Auch als einzige Maßnahme angewendet, garantiert sie dem Therapeut langfristigen Dank. Bereits unter der Behandlung kommt es häufig vor, dass Patienten den entstauenden Reiz durch spontane Erleichterungskommentare beantworten.
Worterklärung :
GUA = bedeutet Schaben, als Tätigkeit
SHA = beschreibt das äussere, sichtbare Zeichen von gestauten Körpersäften
und Qi
Die Übersetzung des chinesischen Schriftzeichens SHA = erhabene, rötliche, Hirse-ähnliche Hautausschläge
Es entfaltet sich unter dem schabenden Druck mittels des Deckels, auf nahezu schmerzfreie Weise, ein Hämathom-ähnlicher Ausschlag, der bereits am Folgetag der Behandlung stark abblasst und nach spätestens drei bis vier Tagen vollends verschwindet. In der Zeit des Verblassens „arbeitet“ die Therapie weiter und kann sukzessive Verbesserungen einleiten. Die Färbung des Ausschlages (von hellrot bis violett und blau) erlaubt diagnistische Hinweise, in wiefern eine akute oder chronische Störung vorliegt und wo (Organe,Gewebe) sie sich manifestiert, und diagnostisch, wieviele Behandlungen in etwa nötig werden.
Die Technik Guasha bewirkt, wenn auch nur an der Hautoberfläche angesetzt, in ihrer entstauenden Eigenschaft eine Tiefenwirkung, bis auf Organ- und Zellebene. Das wird möglich aufgrund der Kooperation zweier Meridiansysteme, die sich auf horizontaler und vertikaler Körperebene verbinden, um die Steuerfunktion aller Gewebe und Organe zu gewährleisten. Diese Verknüpfung, von der „Oberfläche“ in die „Tiefe“, wird in der Chinesischen Medizin als der „Pfad des Qi“ bezeichnet. Das Qi, wie es in diesem sich stark verzweigenden Meridian-Versorgungs-Netz fließt, ist von sehr feiner Natur. Das Bild von verschiedenen Zuständen des Wassers mag dies passend erklären. Eis, d.h. gefrorenes Wasser ist ein Ausdruck von Qi, in einer „groben“, manifesten Form, im Vergleich zu Nebel, Dampf, Dunst, was einer feineren, transzendenteren Form von Qi entspricht. Das Qi der Meridiane entspricht der feinen transzendenten, aber gleichzeitig der kraftvollsten Form von Qi.
Seine Aufgabe besteht einerseits darin alle Körperorgane und Gewebe in gesunder Tätigkeit am Leben zu erhalten, sie zu wärmen und deren Funktion zu stützen und zu schützen. Andereseits hat das Qi die dynamische Aufgabe alle Köpersäfte zu bewegen, um den Stoffwechsel und die Ernährung all unserer Gewebe zu ermöglichen. Es ist das Qi, das unser Blut bewegt, zur Lieferung von Nahrungsbausteinen und Sauerstoff an die Zelle, zum Abtransport verbrauchter Stoffe und Kohlendioxyd.
Zur horizonatlen Meridianebene zählen 12 Meridiane, je Körperhälfte, deren Namen jene Organe verraten, für die sie die Versorgung übernehmen (Lebermeridian versorgt die Leber; Blasenmeridian die Blase etc.). Ausserdem tragen sie für das Gewebe, das sie in ihrem Verlauf durchziehen, versorgende Verantwortung (Lebermeridian für den Fussrücken, Schienbein, inneres Knie, Oberschenkel-Oberseite; Blasenmeridian für das Auge, den mittleren oberen Kopfbereich, den mittleren Nacken, für den gesamten Rückenverlauf, Glutealmuskulatur, rückwärtige Oberschenkel, Kniekehle, Wade, Fussaussenseite bis zur Kleinzehe). Diese „horizontalen“ Meridiane fliessen dicht unter der Haut, unterhalb des Fettgewebes im Bindegewebe oder der Oberflächlichen Faszie, welche die Chinesische Medizin als COU LI oder „POREN“ bezeichnet. Von hier aus, wo sich auch der Verlauf der Arterien, der Venen, der Nerven, der Lymphgefässe finden, verbinden sich die horizontal verlaufenden Meridiane mit den vertikalen, den sogenannten „Kollateralen“ oder Hilfsmeridianen. Dies sind Meridiane, die die Steuerungsfunktion der horizontalen Meridiane bis in die Tiefe unseres Körpers ermöglichen und über weite Verzweigungen auch die Versorgung mehrerer Organe und Gewebe gleichzeitig, übernehmen. Auf diesem Weg versorgt der Blasenmeridian beispielsweise auch die Niere und das Herz, der Lebermeridian die Lunge und die Gallenblase. Die Information Körpersäfte bis in die Tiefe zu bewegen, wird über die Kollaterale weitergeleitet.
Aufgrund dieses dichten Qi-Systems von der „Oberfläche“ bis in die „Tiefe“ ist deutlich, dass im Fall einer Störung oder Erkrankung eine wechselseitige Beziehung eintreten kann. Eine Verspannung der Muskulatur k a n n ein Signal sein für eine Erkrankung eines Organs; eine Erkrankung eines Organs k a n n sich in einer Verspannung der Muskulatur wiederspiegeln. Das ist nicht zwingend, aber häufig ein gekoppelter Befund.
Für die Wirkungsweise von GUASHA ist wichtig festzuhalten, dass blockiertes Qi, im Erkrankungsfall die Körpersäfte zum Stagnieren bringt, was eine stoffliche Ansammlung einerseits und eine Unterversorgung von Organen und Gewebe andereseits zur Folge hat. Dies erklärt die Entstehung von Schmerz. GUASHA nutzt den „Pfad des Qi“ über die horizontale und vertikale Energieleitbahnen, um Qi und Körpersäfte in den gesunden Fluss zurückzuführen.
Krankmachende Ursachen, die Qi und Körpersäfte blockieren können, werden in der Chinesische Medizin in „innere“ und „äußere“ Faktoren unterschieden.
Bei den inneren Faktoren geht es um die Frage, welche konstitutionelle Veranlagung, formiert aus Erbanlagen, Persönlichkeitsstruktur, emotionale Ausgangslage, Abwehrverhalten, Lebensführung bringt ein Mensch mit, welche „Angriffsfläche“ bietet er, um durch das Hinzutreten äußerer Faktoren in eine Erkrankung zu „entgleisen“.
Mit den äußeren Faktoren ist, neben mechanischen Verletzungen durch Unfälle und Operationen, das invasive Eindringen bioklimatischer Faktoren gemeint, wie wir sie in Naturgeschehen erleben. Ist ein Mensch diesen Faktoren zu einem Übermaß ausgesetzt, dringen sie über das COU LI ein (eine Ausnahme ist der Wind, der über das im Fettgewebe fliessende WEI Qi=Abwehrenergie, eindringt und hier blockiert), bedingen das Stagnieren von Qi und Körpersäften, unter Umständen bis auf Organebene. Die chinesische Medizin ordnet jedem Organ einen bioklimatischen Faktor zu, das für den speziellen äußeren Faktor besonders empfänglich ist.
Organ Zang Äußerer klimatischer Einfluss
Lunge – Fei Trockenheit
Herz – Xin Hitze
Milz Pi Nässe
Leber – Gan Wind
Niere – Shen Kälte
Die Schädigung des jeweiligen Organes kann an verschiedenen Organmustern erkannt werden, wobei nicht alle gleichzeitig vorhanden sein müssen.
Krämpfe der Muskulatur, Tremor und Lähmungen, wandernde Gelenkschmerzen, verschwommenes Sehen, Augenflimmern, Lichtempfindlichkeit, Kloßgefühl im Hals, Tinnitus (stark an Intensität und Frequenz wechselnder Ton), halbseitige Migräne, vor allem pochend, in der Schläfenregion lokalisiert, Übelkeit und Erbrechen in diesem Zusammenhang, Völle – und Druckgefühl im rechten Oberbauch, lassen an eine Leberschädigung durch Windattacke denken.
Kältegefühle bis hin zum Frösteln, kalte Füsse, Cystitis, Rückenschmerz, typischerweise in der Lumbalregion, Tinnitus (oft Dauerton, eher leise) sind Nierenmuster infolge einer eingedrungenen Kälte.
Die grundlegende Erkenntnis der Traditionellen Chinesischen Medizin, dass der Mensch einen oder zwei dieser bioklimatischen Faktoren, auch im Inneren, als konstitutionelle Prädisposition trägt, macht ihn in besonderer Weise „anfällig“ für den jeweiligen äußeren klimatischen Einfluss. Man spricht hier von einem Leber-oder Wind-Typ, von einem Milz-Typ etc.
Mit GUASHA ist es möglich, die äußeren, eingedrungen klimatischen Faktoren auszuleiten. Der Effekt ist der des Schwitzens. Die Poren werden geöffnet, der pathogene Faktor entweicht, die Poren schliessen sich, und das wieder in Bewegung gebrachte Qi schützt den Organismus vor erneutem Eindringen. Und die Körpersäfte können wieder ungehindert fließen.
Auch als Präventiv-Maßnahme, zur Stärkung der Abwehr und zum Schutz vor Erkrankung, ist Guasha unbedingt empfehlenswert.
Aus Vollständigkeitsgründen möchte ich die Zuordnung der Chinesischen Medizin von Emotionen zu den Organen vornehmen, weil ich aus meiner Praxiserfahrung nicht genug betonen kann, wie sehr „fehlgeleitete“ Emotionen, vor allem wenn der Patient an ihnen festhält, positive Lebenskräfte behindern können.
Organe Zang schädigende Emotionen
Lunge – Fei Traurigkeit
Herz – Xin übermäßige Freude (Hysterie)
Milz Pi Grübeln, Sorgen, Nachdenklichkeit
Leber – Gan Wut, Zorn, Ärger (und Stress !)
Niere – Shen Angst
Nach der Lehre der TCM wirken sich obige Emotionen nachteilig, Qi-blockierend auf die zugeordneten Organe aus. Umgekehrt kommt es vor,
dass eine Störung an einem Organ, die entsprechende Emotion zulässt.
Meine Beobachtung, dass die GUASHA-Behandlung ein emotionales Gleichgewicht schafft, finde ich vielfach bestätigt. Leichtere Einschlaf- und Durchschlafstörungen haben sich ebenfalls verbessernd beinflussen lassen.
Die Bedeutung des Blasenmeridians für GUASHA :
Der Blasenmeridian, wird in seinem paravertebralen Verlauf auf jeden Fall in jede Behandlung mit einbezogen. Er beherbergt die SHU- oder Zustimmungspunkte für alle Organe, sowie Akupunkturpunkte für die Knochbietet uns zusätzlichen therapeutischen Nutzen bei der Stimmulierung dieser Punkte. Auch werden in seinem Verlauf gezielt spezielle Areale, bei entsprechenden Beschwerden, mit therapiert. Dies betrifft beispielsweise die rückwärtigen Oberschenkel und die Kniekehlen bei Lumbalbeschwerden.
Im Besonderen durchdringt und versorgt er die Nieren, auf welche, über den Nieren-SHU-Punkt ( BL 23, lateral des 2.LWK) mit GUASHA heilsam eingewirkt werden kann. Die TCM lehrt, dass der Niere besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist, weil in ihr das „Vorhimmels-Qi“ in der Essenz gespeichert ist, das sich im Lauf des Lebens eines Menschen sukzessiv verbraucht und nicht aufgefüllt werden kann. Eine gesunde Lebensführung (qualitativ gute Nahrung, ausreichender Schlaf und Seelenhygiene) verhindern, dass das „Vorhimmels-Qi“ frühzeitig im Leben vergeudet wird. GUASHA stärkt den Qi-Fluss der Niere und schützt „das Feuer der Vitalität“, vor allem in der vor uns liegenden kalten Jahreszeit.
Besonderer Hinweis zum Heilmittelwerbegesetz (HWG):
Den in meiner Praxis angebotenen Therapieverfahren liegen keinerlei Heilversprechen zugrunde. Aus den Texten kann weder eine Linderung noch eine Besserung eines Krankheitszustandes abgeleitet, garantiert oder versprochen werden. Bei den hier vorgestellten Behandlungsmethoden handelt es sich um Verfahren der alternativen Medizin, die wissenschaftlich noch nicht anerkannt sind. Alle Angaben über Eigenschaften, Wirkungen und Indikationen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungen innerhalb der Therapiemethoden selbst.