Tiefenpsychologische Traumdeutung nach C.G.Jung
Konfliktlösungen durch die Betrachtung von Träumen In meiner Praxis in 84051 Landshut Essenbach und auch durch telefonische Beratung gebe ich Ihnen sehr gerne Hilfestellung bei der Entschlüsselung Ihrer Traumsprache wenn Sie sich in Krisensituationen oder in Zeiten notwendiger (schwieriger) Veränderungen befinden. Ich helfe Ihnen zur gefühlten Erkenntnis ihrer unbewussten Gefühle und Möglichkeiten und hebe mit Ihnen die Konflikt Lösungsvorschläge ihrer Träume die Ihre gefühlte Zustimmung finden. Allein ein neu gewonnener Standpunkt, bzw. eine neu erwachsene Überzeugung/Erkenntnis kann in der Realität eine Veränderung einleiten. Kreative Methoden wie Malen, Tanzen, Schreiben, Geschichten erfinden können bei der Entschlüsselung von Träumen hilfreich sein. Auf Wunsch biete ich dies zusätzlich an. In der Bemühung Traumdeutungshilfen anzubieten, fühle ich mich in meinem Element. Mit der Traumdeutung entspreche ich dem Bedürfnis nach Persönlichkeitsentfaltung, durch Integration des „beratenden“ Potentials aus dem Unbewussten. In Seminaren und Vorträgen vermittle ich den Weg zur Entschlüsselung von Trauminformationen, zur Nutzbarmachung im täglichen Leben. Bitte sprechen Sie mich gerne darauf an.
Wie kann mir die Beachtung meiner Träume helfen ?
In unseren Träumen zeigt uns unser Unbewusstes unverfälscht, wo unsere Absichten und Ängste liegen. Der Traum entspringt einem mentalen Bereich, der ebenso zu uns gehört, wie das Wachbewusstsein. Wenden wir uns in Wertschätzung dem Rat gebenden Potential unserer Träume zu, unter Beachtung ihrer Symbolsprache, erhalten wir Schlüssel zur Konfliktbewältigung und wachsen in eine erneuerte Lebensform hinein, die unseren individuellen Anliegen entspricht.
Mein Weg zur Traumarbeit
Wir alle kennen Krisen ! Sei es die mit der Familie, mit dem Partner, den Kindern, den Freunden, die im Beruf, der Existenz, der Krankheit oder die der eigenen Identitätsfindung. Jahrelang ahnte ich, dass Krisen, zum Großteil, wenn nicht vollständig selbstverschuldet sind, aber auch, dass in ihnen eine Chance zur Wende liegt. Ich erlebte meine Vernunft als immer wiederkehrenden, mahnenden Diktator, den Ausbruch aus dem Teufelskreis festgefahrener Gedankenstrukturen und Verhaltensmuster zu vollziehen. Aber wie denn ? ? Anstatt eine brauchbare Lösung zu finden, verstärkte sich meine Ohnmacht zunehmend, je mehr ich mich in die Verknüpfung von Krisen und Krankheit durch fehlerhaftes Denken und Tun, einlas. Der gangbare Weg, vor allem der aus den Teufelskreisen meines eingefahrenen Verhaltens blieb für mich noch ungeklärt. Mit dem Kennenlernen der Traumarbeit fand ich einen effektiven Zugang zu Krisen und aus ihnen heraus. Hier wurde ein wesentlicher Bestandteil meiner selbst berücksichtigt, in die Problemlösungssuche integriert : mein Unbewusstes. Alle anfänglichen Zweifel, ich könne mich einzig und allein in ein Luftschloss begeben, sind der Erfahrung und der Einsicht gewichen, dass mit dieser Methode der Bewusstseins – und Kreativitätserweiterung, ungeahnte Veränderungen möglich sind, die ich vormals glaubte nur mit erzwungener Verstandesmanipulation und größeren Kraftanstrengungen erreichen zu können. Seitdem motiviere ich dazu die Bilder des Unbewussten, des inneren „Heimkinos“ zu beachten und anzuschauen, um auf vielfältige Weise deren deutliche und treffende Hinweise zur Selbsterkenntnis und Selbstentfaltung zu nutzen. In dem Maße wie ich den Traum als Ratgeber schätzen gelernt habe und meine Traumbotschaften aufschreibe und sie in mir bewege ereignen sich immer häufiger die Art von Träume die mir klare Hinweise, Ratschläge geben. Diese, wenn in die Tat umgesetzt, ergeben einen vorteilhaften Sinn. Ein Beispiel ist dass sich mir immer häufiger einzelne Pflanzen in ihrer Heilwirkung und in ihrem Gebrauch in meinen Träumen vorgestellt haben. Als ich dann den Satz träumte : „Die Pflanzen werden dich führen“ wusste ich dass ich die Phytotherapie erlernen wollte. Rückblickend war dies einer meiner besten Entscheidungen. Eine besondere Form der Träume die ich bei C.G.Jung nicht beschrieben fand, die ich aber erlebe, ist die in Erscheinung tretende Präsenz von lichtvollen Wesen einer anderen Welt, die ich als geistige, spirituelle Welt bezeichne. Ich könnte diese Wesen als Engel beschreiben, so wir sie aus Büchern und Erzählungen kennen. Das Erleben dieser schönen aus Licht und Liebe bestehenden Wesen, ist atemberaubend weil diese Erfahrungen die Körper Grenzen überschreiten. Der menschliche Körper mit seinen weltlichen Sinnen hat nicht das Vermögen diese machtvolle Liebe in seiner Ganzheit auf zu nehmen. Das was ich wahr nehmen durfte war jedoch überwältigend. Aus meinem Empfinden sind dies Singuläre Träume. Es ist so als gäbe es auch diese Wirklichkeit und kann nicht mit einem „normalen“ Traum verglichen werden. Es ist eher so dass sich diese liebevollen Wesenheiten des Traumes bedienen um mit uns zu kommunizieren. Solche Träume hinterlassen ein Gefühl der Liebe, des Friedens, der Zuversicht, des Aufgehoben – und Beschützt Seins. Nach einem solchen Traum darf eine Situation ausheilen.
Träume können ganz praktikable Empfehlungen/Vorschläge geben !
Der Traum kann eine konkrete Aussage, einen praktikablen Vorschlag aufzeigen was ich sehr schätzen gelernt habe da der Inhalt so konkret umsetzbar ist dass er nicht gedeutet werden muss. In einzelnen Nächten stellen sich mir ein bis zwei verschiedene Heilpflanzen vor mit deren Nutzen, auch verbunden mit konkreten Anweisungen für mich. Von manchen habe ich noch nicht gehört wie der Salomonsiegel aber ich erfahre im Traum wie er nutzen kann und anwendbar ist. Andere Pflanzen kenne ich gut aber sie tauchen auf um mich an deren Anwendung zu erinnern oder in einem neuen Zusammenhang zu erscheinen oder um mir eine tiefergehende Bedeutung zukommen zu lassen die mir vorher nicht bewusst war. In manchen Träumen höre oder sehe ich Sätze die wie Empfehlungen anmuten. Deren Befolgung hat mich staunen lassen. Es lohnt sich den Traum Informationen, wenn sie so konkret sind nach zu gehen und Einzelheiten weiter zu erforschen.
Was ist ein Traum ?
Aus unserem Erleben ist er ein Gefüge an Bildern, Situationen und Gefühlen, die eine eigene filmähnliche Geschichte wiedergeben. Jede Nacht besuchen wir unser privates „Heimkino“, in dem unser innerer Regisseur seinen Film produziert. Die Bilder und Gefühle, die wir haben, können klar und deutlich sein oder auch abstrakt, diffus, sogar grotesk. Wir mögen uns manchmal völlig überrollt fühlen, uns fragen, was das soll oder kommen zum Schluss „was hab ich da für Blödsinn geträumt“! Wir träumen keinen Blödsinn. Alles, was wir träumen hat einen Bezug zu uns, jeder Traum will uns etwas sagen. Das verstehen wir später wenn wir an das Thema Entschlüsselung und Deutung des Trauminhaltes, genauer gesagt der Symbole, herangehen. Traumbilder und Traumgefühle steigen aus unserem Unbewussten auf, einem Bereich den die Tiefenpsychologen Freud und C.G.Jung intensiv erforscht haben. Wie der Name sagt, ist uns dieser Bewusstseinsbereich „unbewusst“. Aus dem Unbewussten kommen die Träume, es ist das Reservoir all unserer Wünsche, Sehnsüchte und Triebe, die sich im Überdruck im Traum ausdrücken dürfen. Durch Träumen bleiben wir psychisch gesund. Träumen dient dem Ausgleich der Seele, wir werden wieder ins seelische Gleichgewicht gebracht, weil wir verdrängten Anteilen in uns Raum geben, Druck abzulassen. Experimentelle Versuche haben gezeigt, dass wir in Abwesenheit von Träumen, psychisch krank werden würden, in Psychosen abgleiten würden. Auch wenn Sie glauben, Sie träumen nicht, weil sie sich nicht daran erinnern, ist das falsch. Sie träumen und wie sie sich erinnern können an ihre Träume, um aus ihrem Rat Nutzen zu ziehen, werde ich Ihnen auf der Seite Traumerinnerung „wie erinnere ich mich“ mitgeben.
Beispiel Traum – Druck ablassen
Stellen sie sich vor, sie haben einen dringenden wichtigen Termin (Vorstellungsgespräch..), sind schon unpünktlich, weil sie im Stau aufgehalten wurden und da schnappt ihnen ein anderer die letzte Parklücke weg. Natürlich ärgern sie sich, vielleicht schimpfen sie vor sich hin aber sie wollen angepasst reagieren, schlucken den Ärger und suchen sich artig einen neuen Parkplatz. In der Nacht träumen sie diese Situation aber sie lassen ihrer Aggressivität Raum. Sie steigen aus dem Wagen, reißen dem anderen die Wagentür auf und erwürgen ihn mit ihrem Strumpf. Sie haben ihre verdrängten Wut im Traum ausgedrückt, als psychische Entlastung einerseits. Der Traum informiert sie aber auch um ihre Bereitschaft eine Opferrolle anzunehmen und ermuntert sie, sich an Ort und Stelle angemessen zu wehren.
Traumphasen: was passiert physiologisch ?
Physiologisch gesehen befinden wir uns in Traumphasen in einer so genannten REM-Phase (rapid eye movement). In diesen Phasen ist Traumerinnerung möglich. Wir sind nicht mehr im Tiefschlaf sondern dem Wachbewusstsein bereits angenähert, sozusagen „bewusster“. Diesen Bewusstseinszustand des Traumes durchlaufen wir jede Nacht 5-6 mal, ca. alle 90 Minuten. Die ersten Träume dauern ca. 5 Minuten und werden immer länger. Die letzte Phase vor dem Aufwachen kann bis zu 40 Minuten dauern. Die Erinnerung an die letzte gelingt am leichtesten. Auch wenn sie sich nicht an die vorhergehenden erinnern, der letzte bringt eine Zusammenfassung der ganzen Nacht, weil jede Nacht ein Thema „inne hat“.
Träume fördern Verdrängungen zu tage
Im persönlichen Unbewussten sind Anteile von uns gespeichert, die wir nicht sehen, uns eben unbewusst sind. Der Traum setzt das in Szene, wovor wir im Alltag die Augen verschließen. Was wir nicht sehen oder erkennen wird uns in nächtlichen Bildern wieder vorgeführt, weil es beachtet, bzw. erkannt werden will. Meist passt dies nicht in unser geschöntes Selbstbild. Angenommen sie erleben den gleichen Traum immer wieder. Sie erleben in ihm immer wieder die gleiche Konfrontation. Dann müssen sie davon ausgehen, dass sie etwas Entscheidendes, einen im Traum vorgeführten Hinweis noch nicht erkannt haben.
Träume helfen auf neue Situationen vorbereitet zu sein
Eine Frau träumte immer wieder (wiederkehrender Traum) dass sie ist allein, auf sich selbst gestellt ist. Nachdem sie dies wiederholt träumte verstarb ihr Mann in der Realität. Ihr Unterbewusstsein wollte sie auf die nahende Wirklichkeit vorbereiten. Er gab ihr den Hinweis sich mit der Problematik des Alleinseins auseinander zusetzen und eine Lösung zu finden (Anschluss an Hobbygruppe, Verein, neue Arbeit, Kontakte…)Dann wäre für die Akutsituation schon „vorgebaut“. Natürlich kann man aus einem geträumten Angst- oder Verlustgefühl nicht kategorisch auf nahende Ereignisse schließen. Es geht um die im Traum gestellte Aufgabe die verdrängten Anteile wahr – und an zu nehmen und diese als Entwicklungschance um zu setzen.
Träume zeigen die vernachlässigte Perspektive
Angenommen sie haben Verfolgungsträume, dann wird ihnen klar gemacht, dass sie bisher vor etwas, einer Situation, einer Person „davongelaufen“ sind, eine Auseinandersetzung vermieden haben und er macht sie aufmerksam, dass sie die Angelegenheit aktiv, in entgegengesetzter Richtung, angehen sollten, sich diesem Konflikt, der ihnen „Beine macht“ eher zu stellen. Der Traum läuft solange hinter ihnen her, bis er beachtet wurde. Wir neigen dazu mit Scheuklappen durch das Leben zu gehen. Wir machen die selben Fehler, verstricken uns immer wieder aufs Neue in die selben Verhaltensmuster. Meist sehen wir nur die Probleme, die andere haben und projizieren, d.h. übertragen unsere auf andere. Hier wird uns der Traum, aus einer Weitwinkellinse gewissermaßen mehr Erkenntnisse über uns selbst geben, indem er unseren Blickwinkel für uns selbst weitet. Er zeigt uns die vernachlässigte Perspektive. Er ist der unverfälschte Spiegel unseres Selbst und lässt keine Fehler durchgehen. Ängste, Befürchtungen, Konflikte, Sehnsüchte und Wunsch Ziele, alles, was ihnen nur verschwommen bewusst ist, tritt im Traumfilm deutlich und unverfälscht zutage, damit das Unbewusste bewusst werden kann. Und wenn uns etwas bewusst wird heilen wir uns Schritt für Schritt : „Erkenntnis ist der Weg zur Besserung“- „Selbsterkenntnis ist der Schlüssel zur Veränderung“. Was einem bewusster geworden ist, das ändert sich fast wie von selbst. Der Traum erweitert unsere Perspektiven, zeigt uns Chancen und Möglichkeiten, meist elegante Lösungen auf, an die wir „nur im Traum gewagt haben“ zu denken. Oft werden die Ereignisse und Gefühle des Vortages mit der persönlichen Situation so verknüpft, dass das personenbezogene Thema klar wird und neue Lösungen entstehen.
Träume helfen emanzipiert zu werden, Probleme zu lösen
In christlichen Kreisen heißt es : „Dem seinen gibt es der Herr im Schlaf“. Allerdings macht es eher Angst aus dem Unbewussten Rat zu holen, weil es uns unbekannt (und suspekt) ist. Es geht auf unser Sicherheitsbedürfnis zurück, dass wir das Ungewohnte, das was nicht fassbar ist, nicht wahrnehmen wollen. Damit bleiben wir aber beschränkt, unflexibel und blockieren unsere Möglichkeiten die kostenlose Beratungszeit unserer Träume zu nutzen. Lösungen werden im Traum so dargestellt, dass sie gefunden werden wollen. Der Traum „will“, dass wir reif und emanzipiert werden, so wie ein liebevoll sorgender Elternteil. Er zeigt aber deutlich worin die Lösung liegen kann, durch Bilder und Gefühle. Er hilft buchstäblich auf die gute Lösung zu kommen. Und wenn dies langsam Schritt für Schritt geschieht.
Träume können klare Vorschläge geben
Allerdings gibt es Träume in denen Vorschlägen erfolgen, in Form von klaren Aussagen: „Schau in deinen Briefkasten“ oder „nimm die Medizin“ oder „Du solltest Yoga machen“. Hier können auch bildhafte Darstellungen begleitend erscheinen. Meist wacht man von der Deutlichkeit der Traumsprache auf. Diese Anweisungen sind so zu nehmen wie sie gesagt wurden, es braucht keine Deutung. Solche Träume können wir als Geschenk betrachten.
Träume fördern unsere Intelligenz und Kreativität
Ein weiterer positiver Nebeneffekt der Beschäftigung mit dem Traum ist eine Steigerung unserer Kreativität und Intelligenz. Intelligenz heißt viel wahrzunehmen, Zusammenhänge erkennen, offen sein für Impulse, die zu einer Änderung anregen. Wir werden sensibler für Zwischentöne zwischen Hass und Liebe beispielsweise, der Gefühlsausdruck erhält Abstufungen und unser denken wird flexibler.
Extreme Traumbilder
Je blinder unsere Gedankenmechanismen waren, desto extremer kann ein Traum das Neue, das Ungewohnte in Szene setzen. Wenn sich jemand seiner sexuell feindlichen Einstellung, oft durch Erziehung eingegeben, nicht bewusst ist, sich wegen seiner Sexualität in der Öffentlichkeit schämt, kann sich der Betreffende im Traum nackt auf dem Wühltisch eines Kaufhauses stehen sehen. Das bedeutet keineswegs dass der Traum dazu rät dies in der Wirklichkeit um zu setzen. Es geht um die Erkenntnis, dass derjenige sein Selbstbild, sein Verhältnis zur Sexualität, wahrnehmen soll.
Bewusstmachung von Schwächen und Stärken
Der Traum gibt ihnen Einsicht über ihre Schwachstellen (auch wenn diese bewusst sind), er zeigt ihnen wie sie dem begegnen und ihr Verhalten modifizieren können. Aber auch ihre Stärken, ihre ungeahnten Begabungen fördert er zutage, zeigt ihnen und ermutigt sie wie diese nutzen und ausbauen können. Oft sieht man nicht bei Konflikten, dass der Mut und das Geschick diese zu meistern, auch bereits vorhanden sind. Angenommen sie stehen vor einer Prüfung, trauen ihren Fähigkeiten nicht. Wenn sie träumen wie sie freudestrahlend mit dem wehenden Zertifikat in der Hand aus dem Prüfungsraum stürmen, dann dürfen sie sich zutrauen, dass sie das Zeug für das Bestehen dieser Prüfung haben (und sollten wir hier einen prognostischen Anteil bedenken, dass sie die Prüfung auch bestehen werden).
Ziel der Traumarbeit
Der Traum arbeitet ständig an ihrer Selbstentwicklung. Er ist Selbstbeobachtung und Selbsterfahrung. Der Traum macht bewusst auch wenn die Information aus dem Unbewussten kommt. Im Wachbewusstsein sind wir eher unbewusst, weil wir keinen direkten Zugang zu uns selbst haben. In allen Meditations- und Weisheitsschulen geht es darum, bewusst, statt im Tiefschlaf durch das Leben zu gehen. Das ist die Zielsetzung auch der Traumarbeit. Verstehen sie jetzt weshalb die Integration der Information des Unbewussten ins Bewusste so wichtig ist ?!
Tagträume
Es ist übrigens nachgewiesen, dass wir tagsüber mehrfach in einen kurzen Traumähnlichen Zustand verfallen, für einen Bruchteil von Sekunden, so als bräuchten wir dies physiologisch. Auch kennen wir das Tagträumen, das Fantasieren, wenn wir im Stressbehaftet sind. Wir schweifen zwischendurch gerne ab, weil es angenehmer und uns leichter fällt, als die Bemühung „wach-zu-bleiben“. In diese Zustände, wie auch im nächtlichen Traum fallen wir automatisch rein.
Gefühl und Ratio im Traum
In unseren Träumen spricht unsere innere Stimme zu uns, die mehr über uns weiß als unser normales Wachbewusstsein. Die größere Weisheit kommt dadurch zustande, dass das Unbewusste (oder Unterbewusste) unser Leben nicht nur rational, sondern auch intuitiv betrachtet. Die Sprache der Träume ist weiblich und ist unserer rechten Gehirnhemisphäre verwandt, die wir benutzen wenn wir Künstlerisches tun, wie Fantasiegeschichten schreiben, diese ausdenken, musizieren, plastisch gestalten, singen, malen, Theater-oder Rollenspiele machen. Diese musischen Tätigkeiten fördern die Traumerinnerung. Weibliches drückt sich in Gefühlen, in Farben, in Bildern aus. Um unsere Träume zu verstehen müssen wir uns dieser weiblichen Stimme, den inneren Bildern und Gefühlen öffnen. Wir begeben uns primär auf den Weg des Gefühls. Aber auch der Intellekt, der Verstand hat hier seinen Platz: Er ordnet die Bilder, die Symbole, erkennt Strukturen und ist letztlich verantwortlich, dass wir Träume überhaupt sprachlich erinnern können. Sprache und Gedanken finden sich auch im Traum. Traumarbeit ist ein ganzheitliches Bemühen, bei dem Gefühl und Intellekt angesprochen werden, sich gegenseitig zu befruchten und kreativ auszudrücken.
Wir unterscheiden verschiedene Arten von Träume
je nach Inhalt des Traumes und den Empfindungen während des Träumens : Wiederkehrender Traum Alptraum Angstraum Heiltraum Prognostischer (Zukunftsweisender) Traum Tagtraum Spiritueller Traum (wie der von Engeln) In meinen Vorträgen und Seminaren erkläre ich die Unterschiede und die Bedeutung der hier aufgezeichneten Traumarten.