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Phytotherapie – die Brennnessel

 

Phytotherapie – die Brennnessel

Die Brennnessel die unermüdlich über ein dreiviertel Jahr wächst steht uns zur Ernte wesentlich länger zur Verfügung als dies andere Heilpflanzen tun (wie die Beinwell Wurzel oder die Weißdornbeeren) weil letztere ganz bestimmte Erntezeiten haben um uns die maximalen Wirkstoffe zu schenken.

Leider gilt die Brennnessel meistenteils als „Unkraut“ und wird achtlos mit der Wurzel ausgerissen.

Es ist mir ein großes Anliegen die Sichtweise auf das üblicherweise verachtete Kraut zu verändern.

Einer ihrer wichtigen Signaturen ist ihr Standort. Wir beobachten sie meist an den Plätzen die wir vermeiden würden wie Müllhalden, Entsorgungsplätzen, Schutthaufen. Plätze die von Menschenhand verunreinigt und vergiftet sind.

Sie tut dies weil sie eine starke regenerative und entgiftende Kraft hat. Sie ist in der Lage unbrauchbar gemachte Böden zu reinigen. Sie heilt den Boden indem sie ein Übermaß an Stickstoff umwandelt und mit ihren langen kriechenden Wurzeln den Humus vorbereitet. Man könnte sagen sie stellt sich auf den zerstörten Böden für diese Aufgabe zur Verfügung.

Für den berühmten in der Antike lebenden Arzt Hippokrates galt sie als die wichtigste Pflanze zur Blutreinigung und zur Durchblutungsförderung. In unserer heutigen Naturheilkunde ist dieses Wissen erhalten. Sie verbindet sich mit den Schlacken und Giftstoffen die sich in den Muskeln, Gelenken und im Blut angesammelt haben und begünstigt deren Ausscheidung über den Stoffwechsel.

Die Brennnessel dient der Vorbeugung von Nierenerkrankungen und Harnwegsinfekten, der Blutarmut und des Eisenmangels (aufgrund ihres Eisenwertes), regt die Funktion der Leber, der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse, des Magens und des Darmes an.

Aufgrund ihrer Eigenschaft Harnsäure aus zu treiben wirkt sie heilsam bei Gicht und Rheuma.

Unsere Großeltern/Urgroßeltern haben die Heilkraft der Brennnessel genutzt indem sie den von Schmerzen betroffenen Körperbereich (zum Beispiel die Gelenke) entblößt in eine Ansammlung von Brennnessel legten ! Oder sie beschlugen das kranke Körperareal mit Brennnesseln. Heutzutage gibt es sicher nicht all zu viele die bereit sind diese Rosskur nach zu vollziehen.

Aber wir können die Brennnessel auf vielfältige andere Weise anwenden um ihre Heilkraft zu nutzen.

Als Bad: für ein Vollbad einen intensiven Sud herstellen. Eine bis zwei Handvoll frische Blätter mit einer Tasse heißem Wasser über brühen, 5 – 10 Minuten ziehen lassen und dem Vollbad zusetzen

Als Saft zum Trinken : entweder selbst gepresst oder als Bio Saft gekauft

Als Tee : 2 gehäufte Teelöffel frische, geputzte und zerkleinerte Wurzeln und / oder frische Blätter auf eine Tasse kochendes Wasser, 5 Minuten ziehen lassen. Dann abseihen und trinken. Für eine Kur sind 2 Tassen Tee pro Tag, über eine Zeit von drei Wochen zu empfehlen.

Als Wickel auf das betroffene Gelenk : ein Baumwolltuch in einem gut warmen Brennnessel Tee tränken und schnell um das Gelenk wickeln (damit die Wärme nicht verloren geht) und mit einer Folie umwickeln und einem Wollschal abschließen, für ca. 20 mn.

Nimmt man getrocknete Pflanzenbestandteile reduziert sich die Menge auf die Hälfte.

Als Nahrung, bzw. Beilage : Sie schmecken sehr gut als Gemüse. Wem die gekochte Brennnessel zu streng schmeckt kann sie mit Spinat oder Kartoffelpüree mischen.

Als Salatbeilage, fein geschnitten, brennt sie nicht im Mund beim Verzehr.

Probieren Sie es aus ! Die Natur hält wirkungsvolle Heilpflanzen zu unserem Wohlsein bereit.

Das ist ein Geschenk das wir all zu oft übersehen.

In meiner Praxis verwende ich Spritzen für schmerzende Gelenke von bekannten pharmakologischen Firmen welche die Brennnessel (Urtica) zum Inhalt haben.

Für eine Phytotherapeutische Beratung stehe ich Ihnen in meiner Heilpraktiker Praxis Landshut Essenbach sehr gerne zur Verfügung.

Akupunktur – eine individuelle Behandlungsform

Akupunktur – eine individuell ausgerichtete, ganzheitliche Behandlungsform

Die Akupunktur ist eine Säule der Traditionell Chinesischen Medizin die den Menschen in seiner Einheit von Körper-Geist-Emotionen, in einem Austausch mit dem Wandel der Natur und mit seinem sozialen Umfeld betrachtet. Eine Störung unseres emotionalen Wohlbefindens, Schmerzen und Erkrankungen werden definiert als Stagnation unserer Energie (chin.=Qi-). Das Qi fliest in einem unseren Körper durchdringenden Energie-Netz, den Meridianen (= das Trägersystem für die Akupunkturpunkte ), steuert alle lebenswichtigen Organ- und Körperfunktionen und ist zuständig für die Bewegung unseres Blutes und aller Körperflüssigkeiten. Ziel der Akupunktur ist die Auflösung der Energieblockaden über die Stimulation spezifisch ausgewählter Akupunkturpunkte um pathologische Organmuster und emotionale Disharmonien in eine gesunde Balance zu bringen.

So wie sich die Natur im Wechsel der Jahreszeiten transformiert unterliegt auch unser Leben einer permanenten Veränderung auf die wir „mit Leib und Seele“ reagieren, uns an den neuen Gegebenheiten entwickeln, bzw. anpassen.

Der heutige Zustand entspricht nicht demselben der morgen sein wird.

Die Traditionell Chinesische Medizin versteht den Menschen, auf seinem Weg von einer pathologischen Störung zur Genesung hin, in einer (Ver-)Wandlung die sich in mehreren Schritten vollziehen kann. Somit gibt es in der individuell ausgerichteten Akupunktur innerhalb einer Behandlungsserie kein festes Behandlungsschema in der Form sich immer wiederholender gleicher Akupunkturpunkte. Der Akupunktur Therapeut passt sich mit der Auswahl der Akupunkturpunkte an die sich entwickelnden Organmuster an indem er die Qualitäten der Punktwirkungen (zum Beispiel sedierende oder tonisierende Punkte) beachtet, bzw. entscheidet ob weitere Verfahren aus der TCM, wie Gua Sha, Moxibustion, Schröpfen zur begleitenden Anwendung sinnvoll erscheinen.

Die Befragung des Patienten nach den Richtlinien der TCM so wie die Zungen- und Pulsdiagnostik ist am Anfang jeder weiteren Behandlung wertvoll. Diese diagnostischen Methoden erlauben Hinweise auf bisherige Behandlungserfolge und bilden die Grundlage für die weiteren regulierenden therapeutischen Maßnahmen.

Die Lehre der Akupunktur erlaubt eine ganz individuelle Therapie aufgrund Ihres umfassenden Potentials zur Differenzierung von Krankheitsmustern und entsprechenden Punkt Qualitäten.

Gerne berate ich Sie in meiner Heilpraktiker Praxis in Landshut Essenbach.

Akupunktur zur Heuschnupfenprophylaxe

Akupunktur zur Heuschnupfenprophylaxe

Die beste Zeit zur Prophylaxe, Vorbeugung des Heuschnupfens/Pollenallergie ist der Herbst und Winter.

In dieser Jahreszeit sind in Europa Auseinandersetzungen mit Pollen unwahrscheinlich. In der Belastungsfreien Zeit kann sich der Körper, durch eine gezielte Therapie, intensiver auf die Stärkung der Immunkräfte einlassen.

Eine Behandlungsserie oder eine Auffrischung bei bereits erfolgter Heuschnupfenprophylaxe birgt die Chance den Frühling Beschwerdefreier zu erleben und wirkt auch vorbeugend vor grippalen Infekten.

In meiner Heilpraktiker Praxis Landshut Essenbach hat sich als Therapie die Akupunktur so wie weitere Verfahren der Chinesischen Medizin bewährt die mit einander kombiniert werden können.

Phytotherapie-Pflanzenheilkunde

Phythotherapie/Pflanzenheilkunde

Workshop aktuell : Beinwellsalbe herstellen September /Oktober 21,

siehe unter Vorträge/Seminare

Beinwell

Ernte der Pflanzenbestandteile – Rezept für Beinwellsalbe

Pflanzen begleiten uns das ganze Jahr über. Sie wachsen und reifen für unseren Bedarf. Dabei ist die richtige Zeit der Ernte und Verarbeitung zu beachten je nach dem ob wir das Kraut, die Blätter, die Blüte, die Samen oder die Wurzeln als Heildroge möchten.

Die Pflanzen entwickeln ihre stärksten Heilkräfte in ihren unterschiedlichen Anteilen entsprechen der Jahreszeiten. Pauschal gesagt ist zum Beispiel die Ernte der Blätter, des Krautes im Frühjahr(und Sommer), der Blüten im Sommer und der Wurzeln im Herbst wobei es je nach Pflanzenart zeitliche Verschiebungen gibt.

Wann die günstigste Zeit der Ernte ist können wir aus der genauen Beobachtung der Pflanzenreifung und aus Erntetabellen für die jeweilige Heilpflanze entnehmen.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen dass ein Fachmann zu befragen ist wenn es darum geht Heilpflanzen für den eigenen Bedarf zu sammeln und zu verarbeiten sollten die Kenntnisse über unsere Pflanzen Welt und deren Toxidität (Giftigkeit) nicht ausreichend fundiert sein.

Wenn Sie Fragen haben zögern Sie nicht mich in meiner Heilpraktiker Praxis Bad Endorf zu kontaktieren !

 

Rezept für Beinwellsalbe

Wirkung, Wirkstoffe, Zeit des Wurzelstechens

Im Folgenden möchte ich ein Rezept für Beinwellsalbe vorstellen das aus meiner Erfahrung für den Hausgebrauch bei Verstauchungen und Schmerzen der Gelenke und sogar bei Knochenbrüchen die Heilung deutlich beschleunigend unterstützen kann.

Die Erntezeit der Wurzel des Beinwells, d. h. das Wurzelstechen geschieht im Herbst, ende September, Oktober vor dem Dauerfrost wenn sich die Kraft der Pflanze in die Wurzel zurück gezogen hat.

Die Wurzel enthält in ihren Schleimstoffen Alantoin das Wundheilungs- Granulationsfördernd wirkt. Die in der Wurzel ebenfalls enthaltenen Gerbstoffe wirken zusammenziehend und keimwidrig.

Da die in ihr enthaltenen Alkaloide toxisch (giftig) für die Leber sind wird sie nur äußerlich zur Anwendung gebracht.

Wird die Wurzel ausgehoben lässt man der Pflanze einen Teil zurück den man wieder eingräbt. Der Beinwell regeneriert sich wieder sehr schnell und bildet neue Wurzeln aus. Dieses Phänomen, diese „Signatur“ zeigt ihre stark regenerative Kraft.

Bis zum Verbrauch sollte der Wurzelanteil in Erde gelagert werden.

Beinwellsalbe

Benötigt werden:

  1. 70 gr. Lanolin
  2. Ein Stück Harz, nach Gusto ( von der Lärche, oder Fichte, Kiefer, Tanne)
  3. 500 gr. Beinwellwurzeln – gewachsen und geschnitten, so klein wie möglich
  4. Olivenöl bis zur Abdeckung des Beinwells
  5. 20-25 gr. Bienenwachs (naturrein, ohne Pestizide)
  6. Keramiktopf zum Kochen der Salbe
  7. Schüssel und Handtuch zum Waschen und Trocknen der Wurzeln
  8. Schneidebrett
  9. Scharfes Messer
  10. Baumwolltuch (ideal sind Stoff Windeln)
  11. Weitere Schüssel oder Kochtopf zum Auffangen der flüssigen Salbe

 

Herstellung :

Die Wurzeln vom Wurzelballen abtrennen. Sie erinnern an Schwarzwurzeln, außen schwarz, innen weiß und beim Brechen erinnert es an das Knacken einer Karotte. Dann gründlich in warmen Wasser abwaschen und abtrocknen.

Auf dem Schneidebrett die Wurzeln in möglichst kleine Stücke schneiden (wie bei der Knoblauch Zerkleinerung).

Im Kochtopf zuerst das Lanolin schmelzen und dann das Stück Harz hin zu fügen bis beides homogen geschmolzen ist. Dann den geschnittenen Beinwell hinzufügen und gleich so viel Olivenöl drauf schütten bis die Wurzelstücke ausreichend und großzügig überdeckt sind.

30 Minuten unter Hitze köcheln und dabei kontinuierlich rühren !

Die Hitze so einstellen und die Größe des Kochtopfes so wählen dass das heiße Öl nicht über den Topf Rand austritt.

Nach den 30 Minuten das Bienenwachs zugeben. Dieses kann getrennt geschmolzen und dann hinzugefügt werden oder gleich der heißen Öl-Wurzelmasse zu gegeben werden.

Dann wird der gesamte Inhalt des Topfes über das Bauwolltuch/Windel in ein weiteres Gals- oder Keramikgefäß gegossen wobei das Baumwolltuch am auffangenden Gefäß fixiert werden, bzw. festgehalten werden muss.

Wenn dann das Baumwolltuch an beiden Enden über dem auffangendem Gefäß von zwei Seiten, jeweils in entgegengesetzter Richtung, ausgewrungen wird kann die Ausbeute optimiert werden. Mit dem im Baumwolltuch verbleibenden warmen Wurzelbrei können sofort Umschläge/Wickel vorgenommen werden bevor man ihn auf den Kompost gibt.

Die noch flüssige Salbe wird in Hitzebeständige Behälter gefüllt und mit einem Aufkleber versehen mit Angabe des Inhaltes und des Herstellungsdatums. Die Haltbarkeit ist bis zu 2 Jahre. Die Salbe wird innerhalb einiger Stunden fest und bleibt zum Gebrauch geschmeidig.

 

Bitte nehmen Sie zu mir in meiner Praxis Verbindung auf wenn Sie Fragen haben.

Lomi Lomi Nui Massage

Lomi Lomi Nui – die Königin der Massagen

Die Bezeichnung „Königin der Massagen“ empfand ich als genau zutreffend als ich selbst die Lomi Lomi Massage erlernte.

Etwas Vergleichbares habe ich zuvor noch nie erlebt, noch nie gesehen.

Schon allein die Demonstrationen der Lehrerin versetzten mich in einen Zustand des Wohlgefühls .

Ihren Ursprung findet Lomi Lomi in der traditionellen hawaiianischen Tempelmassage.

Zu hawaiianischen Klängen, bei langen und ruhig ausgeführten Streichungen im Wechsel mit einfühlsamen Knetgriffen verrät das lächelnde und entspannte Gesicht des Massage Suchenden eine Loslösung von Verkrampfungen und Blockaden.

Die ausgesuchten erwärmten und duftende Öle wie Kokosnuss – , Mandel – oder Sesamöl erlauben ein reibungsloses Gleiten der Hände und Unterarme des Massierenden über die Streck- und Beugeseiten des Körpers, über den Rumpf und über alle Gelenke.

Lomi Lomi wird mit Achtsamkeit dem Massage Suchenden und seinen individuellen Behandlungsbedürfnissen gegenüber liebevoll ausgeführt.

Gerade in der heutigen Stresserfüllten Zeit in der wir zudem durch den unverzichtbar gewordenen Einsatz technischer Medien in den Zustand der Isolation und der Verspannung geraten gibt uns Lomi Lomi die uns fehlende, vom Herzen getragene Berührung wieder zurück.

Die Massage integriert das Bild von Wellen wie wir sie vom Strand kennen. Die Streichungen „fluten“ den Körper wie eine herannahende Welle, halten kurz inne, und ziehen sich Wellengleich wieder zurück, bis zu nächsten „Welle“.

Die Atmung des Massage Suchenden erfährt zunehmende Tiefe und kann die Blockaden Lösung befreiend unterstützen.

Lomi Lomi berührt alle Sinne, das Herz, den Geist und die Seele.

Gönnen Sie sich diese tiefgreifende schöne Massage – sie ist mehr als Wellness.

In meiner Heilpraktiker Praxis möchte ich Ihnen sehr gerne die Erfahrung der alle Sinne umfassenden Lomi Lomi Massage geben.

Bei Fragen bin ich jederzeit für Sie da !

 

GUA SHA – eine Entstauungstechnik aus dem alten China

GUA SHA – eine Entstauungstechnik aus dem alten China

Artikel, erschienen in der NATURHEILPRAXIS, Pflaum Verlag, Dez. 05 Ausgabe

Autorin : Solange Eigl, Heilpraktikerin

 

Es ist mir ein Anliegen, die Aufmerksamkeit des Lesers auf ein altes traditionelles Heilverfahren zu lenken, dass in seiner verblüffenden Einfachheit und Wirksamkeit, seit 1996, meine Therapie, mit guten Erfolgen unterstützt.

Darüber hinaus möchte ich dazu beitragen, dass dieses Verfahren, in seiner geschichtlichen Entwicklung seiner Anwendung, in der es anfänglich von Ärzten praktiziert wurde und nachfolgend über therapeutisches Hilfspersonal, in die Familien Chinas Einzug fand, wieder in geschulte Therapeutenhand zurückfindet.

Guasha ist eine Technik, bei der die geölte Körperhaut, unter Druck eines Deckels, wie der schraubbare Deckel einer Milchflasche z.Bp., geschabt wird. Das Öl und die abgerundeten Unterseiten des Deckels sind Notwendigkeiten, um die Haut nicht zu verletzen. Das zu behandelnde Zielareal ist, je nach Beschwerdelokalisation, im gesamten Rückenbereich, einschliesslich des Nackens, an der vorderen Brust und an Gelenken zu suchen.

Ziel ist es, stagnierende Körpersäfte, wie Blut und Lymphe, die sich an Haut-, Binde- und Muskelgewebe ablagern, wieder „in Fluss“ zu bringen. Hierdurch werden Schmerzen vermindert, bzw. eliminiert, überschüssige Stoffwechselprodukte abtransportiert und die Zellversorgung optimiert. Gekoppelt an die Entstauung der Körpersäfte wird auch das Qi, eine feine Form der Energie, wie sie in unseren Leitbahnen oder Meridianen zirkuliert, befreit und es kann der Steuerung und Genesung all unserer Lebensvorgänge zur Verfügung stehen. Die gleichzeitige Stimmulation von Akupunkturpunkten, den sogenannten Shu- oder Zustimmungspunkten auf dem Blasenmeridian, zu beiden Seiten der Wirbelsäule, setzt zusätzliche Heilreize bei Inneren Erkrankungen.

Guasha bewährt sich zur Behandlung akuter und chronischer Beschwerden gleichermaßen :

Bei Schmerzzuständen verspannter Nacken- und Rückenmuskulatur, bei jeder Art von Kopfschmerz bis hin zur Migräne, zur Vorbeugung und Ausheilung grippaler Infekte, zur Begleitbehandlung von Allergien und Erkrankungen Innerer Organe.

Guasha ist eine wirkungsvolle Maßnahme, sei es in Kombination mit anderen Verfahren, wie Phytotherapie, Osteopathie oder mit der Traditionellen Chinesischen Medizin, Akupunktur und Kräuterrezepturen. Auch als einzige Maßnahme angewendet, garantiert sie dem Therapeut langfristigen Dank. Bereits unter der Behandlung kommt es häufig vor, dass Patienten den entstauenden Reiz durch spontane Erleichterungskommentare beantworten.

Worterklärung :

GUA = bedeutet Schaben, als Tätigkeit

SHA = beschreibt das äussere, sichtbare Zeichen von gestauten Körpersäften

und Qi

Die Übersetzung des chinesischen Schriftzeichens SHA = erhabene, rötliche, Hirse-ähnliche Hautausschläge

Es entfaltet sich unter dem schabenden Druck mittels des Deckels, auf nahezu schmerzfreie Weise, ein Hämathom-ähnlicher Ausschlag, der bereits am Folgetag der Behandlung stark abblasst und nach spätestens drei bis vier Tagen vollends verschwindet. In der Zeit des Verblassens „arbeitet“ die Therapie weiter und kann sukzessive Verbesserungen einleiten. Die Färbung des Ausschlages (von hellrot bis violett und blau) erlaubt diagnistische Hinweise, in wiefern eine akute oder chronische Störung vorliegt und wo (Organe,Gewebe) sie sich manifestiert, und diagnostisch, wieviele Behandlungen in etwa nötig werden.

Die Technik Guasha bewirkt, wenn auch nur an der Hautoberfläche angesetzt, in ihrer entstauenden Eigenschaft eine Tiefenwirkung, bis auf Organ- und Zellebene. Das wird möglich aufgrund der Kooperation zweier Meridiansysteme, die sich auf horizontaler und vertikaler Körperebene verbinden, um die Steuerfunktion aller Gewebe und Organe zu gewährleisten. Diese Verknüpfung, von der „Oberfläche“ in die „Tiefe“, wird in der Chinesischen Medizin als der „Pfad des Qi“ bezeichnet. Das Qi, wie es in diesem sich stark verzweigenden Meridian-Versorgungs-Netz fließt, ist von sehr feiner Natur. Das Bild von verschiedenen Zuständen des Wassers mag dies passend erklären. Eis, d.h. gefrorenes Wasser ist ein Ausdruck von Qi, in einer „groben“, manifesten Form, im Vergleich zu Nebel, Dampf, Dunst, was einer feineren, transzendenteren Form von Qi entspricht. Das Qi der Meridiane entspricht der feinen transzendenten, aber gleichzeitig der kraftvollsten Form von Qi.

Seine Aufgabe besteht einerseits darin alle Körperorgane und Gewebe in gesunder Tätigkeit am Leben zu erhalten, sie zu wärmen und deren Funktion zu stützen und zu schützen. Andereseits hat das Qi die dynamische Aufgabe alle Köpersäfte zu bewegen, um den Stoffwechsel und die Ernährung all unserer Gewebe zu ermöglichen. Es ist das Qi, das unser Blut bewegt, zur Lieferung von Nahrungsbausteinen und Sauerstoff an die Zelle, zum Abtransport verbrauchter Stoffe und Kohlendioxyd.

Zur horizonatlen Meridianebene zählen 12 Meridiane, je Körperhälfte, deren Namen jene Organe verraten, für die sie die Versorgung übernehmen (Lebermeridian versorgt die Leber; Blasenmeridian die Blase etc.). Ausserdem tragen sie für das Gewebe, das sie in ihrem Verlauf durchziehen, versorgende Verantwortung (Lebermeridian für den Fussrücken, Schienbein, inneres Knie, Oberschenkel-Oberseite; Blasenmeridian für das Auge, den mittleren oberen Kopfbereich, den mittleren Nacken, für den gesamten Rückenverlauf, Glutealmuskulatur, rückwärtige Oberschenkel, Kniekehle, Wade, Fussaussenseite bis zur Kleinzehe). Diese „horizontalen“ Meridiane fliessen dicht unter der Haut, unterhalb des Fettgewebes im Bindegewebe oder der Oberflächlichen Faszie, welche die Chinesische Medizin als COU LI oder „POREN“ bezeichnet. Von hier aus, wo sich auch der Verlauf der Arterien, der Venen, der Nerven, der Lymphgefässe finden, verbinden sich die horizontal verlaufenden Meridiane mit den vertikalen, den sogenannten „Kollateralen“ oder Hilfsmeridianen. Dies sind Meridiane, die die Steuerungsfunktion der horizontalen Meridiane bis in die Tiefe unseres Körpers ermöglichen und über weite Verzweigungen auch die Versorgung mehrerer Organe und Gewebe gleichzeitig, übernehmen. Auf diesem Weg versorgt der Blasenmeridian beispielsweise auch die Niere und das Herz, der Lebermeridian die Lunge und die Gallenblase. Die Information Körpersäfte bis in die Tiefe zu bewegen, wird über die Kollaterale weitergeleitet.

Aufgrund dieses dichten Qi-Systems von der „Oberfläche“ bis in die „Tiefe“ ist deutlich, dass im Fall einer Störung oder Erkrankung eine wechselseitige Beziehung eintreten kann. Eine Verspannung der Muskulatur k a n n ein Signal sein für eine Erkrankung eines Organs; eine Erkrankung eines Organs k a n n sich in einer Verspannung der Muskulatur wiederspiegeln. Das ist nicht zwingend, aber häufig ein gekoppelter Befund.

Für die Wirkungsweise von GUASHA ist wichtig festzuhalten, dass blockiertes Qi, im Erkrankungsfall die Körpersäfte zum Stagnieren bringt, was eine stoffliche Ansammlung einerseits und eine Unterversorgung von Organen und Gewebe andereseits zur Folge hat. Dies erklärt die Entstehung von Schmerz. GUASHA nutzt den „Pfad des Qi“ über die horizontale und vertikale Energieleitbahnen, um Qi und Körpersäfte in den gesunden Fluss zurückzuführen.

Krankmachende Ursachen, die Qi und Körpersäfte blockieren können, werden in der Chinesische Medizin in „innere“ und „äußere“ Faktoren unterschieden.

Bei den inneren Faktoren geht es um die Frage, welche konstitutionelle Veranlagung, formiert aus Erbanlagen, Persönlichkeitsstruktur, emotionale Ausgangslage, Abwehrverhalten, Lebensführung bringt ein Mensch mit, welche „Angriffsfläche“ bietet er, um durch das Hinzutreten äußerer Faktoren in eine Erkrankung zu „entgleisen“.

Mit den äußeren Faktoren ist, neben mechanischen Verletzungen durch Unfälle und Operationen, das invasive Eindringen bioklimatischer Faktoren gemeint, wie wir sie in Naturgeschehen erleben. Ist ein Mensch diesen Faktoren zu einem Übermaß ausgesetzt, dringen sie über das COU LI ein (eine Ausnahme ist der Wind, der über das im Fettgewebe fliessende WEI Qi=Abwehrenergie, eindringt und hier blockiert), bedingen das Stagnieren von Qi und Körpersäften, unter Umständen bis auf Organebene. Die chinesische Medizin ordnet jedem Organ einen bioklimatischen Faktor zu, das für den speziellen äußeren Faktor besonders empfänglich ist.

Organ Zang Äußerer klimatischer Einfluss

Lunge – Fei Trockenheit

Herz – Xin Hitze

Milz Pi Nässe

Leber – Gan Wind

Niere – Shen Kälte

Die Schädigung des jeweiligen Organes kann an verschiedenen Organmustern erkannt werden, wobei nicht alle gleichzeitig vorhanden sein müssen.

Krämpfe der Muskulatur, Tremor und Lähmungen, wandernde Gelenkschmerzen, verschwommenes Sehen, Augenflimmern, Lichtempfindlichkeit, Kloßgefühl im Hals, Tinnitus (stark an Intensität und Frequenz wechselnder Ton), halbseitige Migräne, vor allem pochend, in der Schläfenregion lokalisiert, Übelkeit und Erbrechen in diesem Zusammenhang, Völle – und Druckgefühl im rechten Oberbauch, lassen an eine Leberschädigung durch Windattacke denken.

Kältegefühle bis hin zum Frösteln, kalte Füsse, Cystitis, Rückenschmerz, typischerweise in der Lumbalregion, Tinnitus (oft Dauerton, eher leise) sind Nierenmuster infolge einer eingedrungenen Kälte.

Die grundlegende Erkenntnis der Traditionellen Chinesischen Medizin, dass der Mensch einen oder zwei dieser bioklimatischen Faktoren, auch im Inneren, als konstitutionelle Prädisposition trägt, macht ihn in besonderer Weise „anfällig“ für den jeweiligen äußeren klimatischen Einfluss. Man spricht hier von einem Leber-oder Wind-Typ, von einem Milz-Typ etc.

Mit GUASHA ist es möglich, die äußeren, eingedrungen klimatischen Faktoren auszuleiten. Der Effekt ist der des Schwitzens. Die Poren werden geöffnet, der pathogene Faktor entweicht, die Poren schliessen sich, und das wieder in Bewegung gebrachte Qi schützt den Organismus vor erneutem Eindringen. Und die Körpersäfte können wieder ungehindert fließen.

Auch als Präventiv-Maßnahme, zur Stärkung der Abwehr und zum Schutz vor Erkrankung, ist Guasha unbedingt empfehlenswert.

Aus Vollständigkeitsgründen möchte ich die Zuordnung der Chinesischen Medizin von Emotionen zu den Organen vornehmen, weil ich aus meiner Praxiserfahrung nicht genug betonen kann, wie sehr „fehlgeleitete“ Emotionen, vor allem wenn der Patient an ihnen festhält, positive Lebenskräfte behindern können.

Organe Zang schädigende Emotionen

Lunge – Fei Traurigkeit

Herz – Xin übermäßige Freude (Hysterie)

Milz Pi Grübeln, Sorgen, Nachdenklichkeit

Leber – Gan Wut, Zorn, Ärger (und Stress !)

Niere – Shen Angst

Nach der Lehre der TCM wirken sich obige Emotionen nachteilig, Qi-blockierend auf die zugeordneten Organe aus. Umgekehrt kommt es vor,

dass eine Störung an einem Organ, die entsprechende Emotion zulässt.

Meine Beobachtung, dass die GUASHA-Behandlung ein emotionales Gleichgewicht schafft, finde ich vielfach bestätigt. Leichtere Einschlaf- und Durchschlafstörungen haben sich ebenfalls verbessernd beinflussen lassen.

Die Bedeutung des Blasenmeridians für GUASHA :

Der Blasenmeridian, wird in seinem paravertebralen Verlauf auf jeden Fall in jede Behandlung mit einbezogen. Er beherbergt die SHU- oder Zustimmungspunkte für alle Organe, sowie Akupunkturpunkte für die Knochbietet uns zusätzlichen therapeutischen Nutzen bei der Stimmulierung dieser Punkte. Auch werden in seinem Verlauf gezielt spezielle Areale, bei entsprechenden Beschwerden, mit therapiert. Dies betrifft beispielsweise die rückwärtigen Oberschenkel und die Kniekehlen bei Lumbalbeschwerden.

Im Besonderen durchdringt und versorgt er die Nieren, auf welche, über den Nieren-SHU-Punkt ( BL 23, lateral des 2.LWK) mit GUASHA heilsam eingewirkt werden kann. Die TCM lehrt, dass der Niere besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist, weil in ihr das „Vorhimmels-Qi“ in der Essenz gespeichert ist, das sich im Lauf des Lebens eines Menschen sukzessiv verbraucht und nicht aufgefüllt werden kann. Eine gesunde Lebensführung (qualitativ gute Nahrung, ausreichender Schlaf und Seelenhygiene) verhindern, dass das „Vorhimmels-Qi“ frühzeitig im Leben vergeudet wird. GUASHA stärkt den Qi-Fluss der Niere und schützt „das Feuer der Vitalität“, vor allem in der vor uns liegenden kalten Jahreszeit.

Phytotherapie :Rosenzauber zur Selbstanwendung

Die Rose und ihre bezaubernde Wirkung

Welche Blume verschenken wir wenn wir jemandem unsere Wertschätzung und Liebe zeigen möchten ?

Keine geringere als die Rose, entweder im gebundenen Strauß oder als einzelne.

Die Rose gilt als Blume der Liebe. In der Volksmedizin wird ihr eine „ das Herz öffnende“ Wirkung zugesprochen. Tatsächlich wirkt sie entspannend, ausgleichend und bei psychogenen Herzleiden stimmungsaufhellend. Schon allein die eingehende Betrachtung der Rose kann diese heilsame Wirkung auslösen.

Probieren Se es aus ! Betrachten Sie Rosen, Schnuppern Sie sich intensiv durch einen duftenden Rosenstrauß oder Rosengärten. Spüren Sie nach welche Wirkung es auf Sie hat.

Wenn Sie an einer Rose riechen nehmen Sie bereits einen Teil ihres Ätherischen Öls in sich auf und somit haben Sie auch ihre Seele verinnerlicht. Ätherische Öle gelten als „Seele der Pflanze“.

Ätherische Öle gelangen über den Mund (Arznei Tess, Gewürze), über die Haut (Massageöle mit ätherischen Ölen, Bäder) und über die Nase (über die Riechsinneshaare in der Nasenschleimhaut) in den Körper. Durch ihre lipophilen (fettlöslichen ) Eigenschaften werden sie schnell resorbiert und gelangen über das Blut und die Lymphe zum Erfolgsorgan.

Sie können sich die durchlässige Eigenschaft des ätherischen Öls  im Selbstversuch beweisen:

Reiben Sie ihre Fußsohle mit einer geschälten Knoblauchzehe ein. In Kürze werden Sie das ätherische Öl der Knoblauchzehe über den Atem und über Ihre Haut riechen können.

Wenn wir das ätherische Öl einer Pflanze/Blume einatmen dockt dieses an den Riechsinneshaaren an. Von hier werden die ätherischen Öle durch die Siebbeinplatte und über den Tractus olfactorius zum limbischen System im Gehirn weiter geleitet. Hieraus erklärt sich weshalb ätherische Öle unsere vegetative- und Stimmungslage beeinflussen können.

Mein Tipp für Sie :

Kaufen Sie sich ein 100% naturreines (kein naturidentisches denn das ist synthetisch hergestellt) ätherisches Rosenöl, vorzugsweise das der Damaszena Rose (Damaszena Rosea flos/aetheroleum). Sie gehört zu den Wildrosen und hat einen intensiven und angenehmen Duft.

  • Träufeln Sie einen Tropfen auf Ihre Handfläche, verreiben Sie den ätherischen Tropfen mit der anderen Handfläche, führen Sie beide Hände an die Nase und ziehen Sie diesen Duft mit tiefen Atemzügen ein. Wie fühlen Sie sich danach?
  • Auch die gezupften Rosenblätter der Damaszena Rose entfalten eine harmonisierende, psychisch aufhellende Wirkung wenn man an ihnen riecht.
  • Geben Sie wenige Tropfen des ätherischen Öls in Ihre (naturreine) Bodylotion und lassen Sie sich von dem Duft verwöhnen.
  • Zwei bis drei Tropfen in eine halbe Tasse Sahne eingerührt in das Badewasser, nach dem Einlaufen des Badewassers zugeben (ätherische Öle sind flüchtig deshalb erst nach dem Befüllen der Badewanne da zu schütten) entspannt und harmonisiert Ihr Gemüt.

Bitte verwenden Sie ätherische Öle sparsam um Schleimhaut – und Hautreizungen zu vermeiden.

Ich wünsche Ihnen viel Freude und heilsame Erfahrung mit der Rose !

Honig als Heilmittel und Schönmacher

Der Honig hat die Fähigkeit Flüssigkeit an zu ziehen. Somit lockt er die Lymphe an die Hautdefekte und Wunden damit sie diese ausspülen kann. Die in ihr enthaltenen Lymphozyten (weiße Blutkörperchen) nehmen den Kampf gegen schädliche Stoffe auf. Das Haut Gewebe kann ungehindert neu gebildet werden. Das heilkräftige Glutathion entsteht, regt einerseits die Bildung neuer Zellen an und bekämpft andererseits die Bakterien die den Sanierungsprozess verzögern können.

Als Heilmittel zur Wundheilung

Schon zur Zeit von Hippokrates wurden auf schwere, infizierte und eiternde Wunden Honig gelegt. Der Honig zeigt Heilungsfördernde und desinfizierende (Bakterientötende) Wirkung. Nachdem die Wunde mit Honig bestrichen ist kann sie mit einem Verband (zum Beispiel eine saubere Mullbinde oder Baumwollwindel) abgedeckt werden.

Als Heilmittel bei entzündeten Mandeln

Äußerlich auf die geschwollenen Mandeln aufgepinselt kann der Honig die Entzündung eindämmen.

Honig als Schönmacher

Honig strafft, erfrischt und klärt die Haut, glättet den Teint und verleiht eine rosigere Gesichtsfarbe.

Rezept 1

Gesichtsreinigung mit Honig

Nach der Auflage einer warmen und feuchten Kompresse (für ca. 5 Minuten) wird mit einem Wattebausch auf dem naturreines Olivenöl auf getropft wurde das Gesicht gereinigt damit sich alle Schmutzpartikel aus den Poren herauslösen können. Anschließend wird das Gesicht mit einer PH-neutralen, bzw. milden Waschlotion warm abgewaschen und abgetrocknet. Im gesamten Gesicht wird ein Honig (biologische Qualität) verteilt, in der Menge dass er nicht vom Gesicht herunter tropft. Dort wird er für 20 Minuten belassen. Zum Schluss lauwarm abspülen, und wer mag, kann mit einem kalten Gesichtsguss abschließen.

Rezept 2

Quark-Honig-Packung

Zwei Esslöffel Quark werden mit einem Esslöffel im Wasserbad erwärmten Honig (biologische Qualität) verrührt. Bei sehr trockener Haut kann man noch ein paar Tropfen süßes Mandelöl hin zu fügen. Nach einer Einwirkzeit von etwa 20 – 30 Minuten (die Auflage sollte nicht eintrocknen) wird das Gesicht lauwarm abgewaschen und wie gewohnt gepflegt .

Bürstenmassage

Bürsten-Massage im Verlauf der Meridiane

Mit dieser Bürstenmassage machen Sie sich selbst ein Geschenk.

Eine verstärkte Anregung Ihres Kreislaufes und Ihres Stoffwechsels werden Ihnen Ihre Organe, im Besonderen Ihre Haut danken. Bei trockener Haut regt sie zudem die Produktion der Körpereigenen „Einfettung“ an. Zu diesem Zweck kann sie täglich ausgeführt werden.

Da die Massage im Energiefluss der Meridiane erfolgt kann sie das Qi, die Lebensenergie aktivieren und neben diesem vitalisierendem Effekt dazu beitragen dass akute Schmerzen gemindert werden.

Nach der Massage, einem Bad oder einer Dusche können Sie Ihre Haut mit einem guten Öl (möglichst naturbelassen und pestizidfrei), evtl. unter der Zugabe von 1-2 Tropfen ätherischem Öl pro Portion (Rosmarinöl, Zitronen oder Orangenöl) oder mit Ihrem Lieblings Öl einreiben.

Aufgrund ihrer „erweckenden“ Eigenschaft ist diese Massage am Morgen zu empfehlen.

Schon in der Zeit der Antike haben die Griechen und Römer Wert auf Körperkultur – das Einbalsamieren mit wertvollen Ölen- gelegt was u.a. zu einer obligatorischen Gesundheitspflege gehörte.

 

In meiner Naturheilpraxis

Um Ihre Entgiftung und Entsäuerung zu intensivieren unterstütze ich Sie sehr gerne in meiner Naturheilpraxis mit Behandlungen aus der Phytotherapie und Chinesischen Medizin. Die Anwendung von Leber-entlastenden Wickel, sanfter Akupunkturmassage und aromatischer Honigmassage bringen den Stoffwechsel in Gang und werden als Wohltat für Körper und Befinden erlebt.

 

Was brauche ich zur Massage ?

  • Kaufen Sie sich einen Massage Handschuh oder eine Körperbürste zum Zweck der Körper Massage aus Naturstoffen. Ideal sind die Bürsten die für die „erreichbaren“ Regionen von einem Holz Stock genommen werden können um sie wieder für „unerreichbare“ Areale wie den Rücken wieder auf den Stock aufstecken zu können.
  • Ein naturbelassenes pflegendes Körper Öl (z.B. Olivenöl, Mandelöl, Jojoba Öl, Avocado Öl)
  • Für Allergiker: Borretsch- , Klettenwurzel,- oder Nachtkerzen Öl
  • Diese nachfolgende Anleitung zur Abfolge der Massage

 

Zunächst werden Sie sich während der Massage an der Anleitung orientieren wollen. Nach einer oder zwei

oder drei Massage Abfolgen können Sie es sicher auswendig.

 

Vorbereitende Erklärung:

Beide Körperhälften werden nacheinander behandelt. Ich beginne meine Beschreibungen mit der linken Seite. Sie können genau so gut mit rechts beginnen.

Führen Sie lange, mehrmalige Striche aus bis Sie eine Durchwärmung, eine rosige Durchblutung bemerken, entweder mit dem Massage Handschuh oder mit der Bürste.

Zunächst werden die vorderen und inneren Körperanteile massiert, dann die rückwärtigen, äußeren Regionen.

 

Abfolge der Massage

 

  1. Vorderseite :

Beginnen sie an der linken Fußsohle (da wo Sie beim Stehen auf dem Boden auftreten), ziehen Sie dann Ihre Striche über den inneren Knöchel, die Innenseite der Wade, Innenseite des Oberschenkels über die linke Hälfte des Bauches.

Männer: ziehen die Striche weiter über die linke Brust ohne die Brustwarzen mit zu bürsten , über das linke Schlüsselbein, über die linke Halshälfte bis zur Unterkante der linken Kinnhälfte.

Frauen : ziehen die Striche von der linken Hälfte des Bauches bis zur Unterkante der linken Brust, dann weiter zur Mitte der Brust (wo das Brustbein in der Mitte des Rumpfes liegt)in einem Kreis von innen nach außen über die linke Brust (sie wird umrundet). Dieser Kreis kann ca. drei mal gezogen werden. Dann erfolgt wie bei den Männern das Streichen über das halbe linke Dekolletee, über das linke Schlüsselbein und die linke Halsseite bis zur linken Kinnhälfte.

Setzen Sie dann den Handschuh/die Bürste am linken inneren Schlüsselbein an und ziehen sie über die linke innere Schulter abwärts über den linken inneren Oberarme (die Seite des Armes die unserem Körper zugewandt ist wenn die Arme locker neben unserem Rumpf hängen), den linken inneren Unterarm bis über das linke innere Handgelenk, die linke Handfläche bis zu den Fingern der linken Hand.

Vollziehen Sie das Gleiche auf der rechten Seite !

Nun haben Sie die paarig angelegten Meridiane : den Nieren-, Leber-,

Milz-,Lunge, Herzbeutel – und den Herz Meridian aktiviert.

 

  1. Rückseite :

Beginnen Sie die Finger der linken rückwärtigen Handseite zu bürsten, über die Außenseite des linken Armes (der Bereich auf den wir schauen wenn unsere Arme auf dem Tisch aufliegen, Handflächen nach unten gedreht), über die Außenseite der linken Schulter bis zum linken Nacken (wo der Haaransatz beginnt). Steichen Sie vom rückwärtigen linken Hals über die linke Rückenhälfte (hier am besten mit einer Bürste die an einem Holzstab befestigt ist), über die linke Gesäßhälfte, über die hinteren und seitlichen Anteile des linken Oberschenkels, der hinteren und äußeren Anteile der linken Wade, über den linken äußeren Knöchel und den linken Fußrücken.

Wiederholen Sie den Vorgang auf der rechten Seite !

Nun haben Sie die paarig angelegten Meridiane : den Blasen-, den Gallenblasen-, den Magen-, den Dickdarm-, den Dünndarm-, und den „Dreifach Erwärmer“- Meridian aktiviert.

Auch wenn die „Schritt für Schritt Anleitung“ sehr detailliert klingt, es lässt sich einfach umsetzen.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche und wohltuende Umsetzung !

Herzlich Willkommen

Diese Seite wird mit aktuellen Themen rund um meine Naturheilpraxis, mein therapeutisches Angebot und Tipps für Ihre Gesundheit in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Nach den meist kulinarisch üppigen Wintermahlzeiten drängt der Körper auf eine entgiftende und entsäuernde  Entlastung.

Ich stelle Ihnen im Folgenden eine Massage vor sie Sie an sich selbst ausführen können. Es bleibt Ihnen frei gestellt ob Sie die Bürsten Massage „zum Herzen hin“ oder wie im Nachfolgenden beschrieben ausführen möchten.

Solange Eigl
Heilpraktikerin
Landshuter Straße 23
84051 Landshut-Essenbach
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Tel: 08709-9270501
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Dienstag 14.00 - 19.00
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